TeleSchach


Portraits der Turnierteilnehmer


Wolf-Dieter Krabbe: "Geboren wurde ich 1942 in Hainichen, noch ledig und wohne in Hainichen, was 50 km westlich von Dresden liegt. Von Beruf bin ich Funkmechaniker. Mit 10 Jahren lernte ich Schach spielen, mit 20 begann ich meine Karriere als Übungsleiter. Seit dieser Zeit spiele ich auch Fernschach, inzwischen Meisterklasse. Die beste Art, Fernschach zu spielen, ist TeleSchach. Als Ausgleichssport spiele ich Tischtennis und gehe gern schwimmen. In den Sommermonaten richte ich im Stadtbad von Hainichen eine Schachecke ein, wo die Besucher Schach lernen und spielen können.

TeleSchach ist aktuell, die Postlaufzeit ist superschnell."



"Rainer Schieffer, der gar nicht so sture Ostwestfale - vielleicht, weil er in Düsseldorf geboren ist und dort lange gelebt hat? :-)) Jetzt lebe ich in Hille. Kennen wohl die meisten. Für etwaige Unwissende: Hille liegt mitten im Kreis Minden-Lübbe im äußersten nördlichen Zipfel von NRW. Ich bin 46 Jahre alt, verheiratet und von Beruf Hauptschullehrer. Schach spiele ich seit etwa 20 Jahren in einem kleinen Schachverein, der es bisher nur einmal für ein Jahr über die Bezirksliga hinausgebracht hat. Damit ist über meine Spielstärke sicher auch schon genug gesagt. Mit dem klassischen Fernschach habe ich mich bisher nicht befaßt, Teleschach macht mir aber sehr viel Spaß und ich denke, daß das eine ausbaufähige Angelegenheit ist."



Wolfgang Schumann : "Geboren wurde ich (als drittes Kind von drei) im November 1967 in Köln, in der Stadt, in der ich auch heute noch lebe. Obwohl ich mich dieser Stadt sehr verbunden fühle, kann ich mich wohl kaum als 'echten Kölner' bezeichnen, da meine Eltern 1955 aus Franken zugezogen sind. Aus Franken kommt (zufällig !?) auch meine Frau Martina; mit ihr bin ich bereits seit zwei Jahren glücklich verheiratet, noch keine Kinder. Nach meinem Abitur begann ich ein Mathematik - Studium an der Uni Köln und ein Informatik - Studium an der FernUni Hagen. Nach dem Vordiplom in Köln wechselte ich auch in Mathematik an die Fernuniversität Hagen, an der ich beide Studiengänge mit einem Diplom abschließen möchte. Schach lernte ich irgendwann von meinem Bruder. Und aus Begeisterung bin ich 1981 in den SV Ehrenfeld 1919 eingetreten und bin heute noch in diesem Verein. Mit der ersten Mannschaft des Vereins sind wir vergangene Saison aufgestiegen und spielen derzeit in der SVM-Liga Mittelrhein. Als Ausgleichssport entwickelt sich zumehmend das Tanzen (klassische und lateinamerikanische Tänze); und das Fahrrad ist in Köln das Verkehrsmittel! Meine anderen Hobbys sind Gesellschafts-, Karten-, Rollen- und Postspiele. Zur Entspannung dienen Puzzle und Hörspiele.

Die erste TeleSchach - Meisterschaft war meine erste Begegnung mit Fernschach. TeleSchach hat andere Qualitäten als 'normale' Tagespartien, und mein 'Lehrgeld' mußte ich in der Vorrunde zahlen. Z.B. sind Versuchsballons im TeleSchach oft tödlich, da auch der Gegner eine Stellung in die Tiefe analysiert und selten Fehler macht. Man lernt aber bei TeleSchach viel über Eröffnungen und genaues Stellungsspiel. Gute Bücher sind unverzichtbar; Schach - Programmen darf man jedoch nur selten trauen, es sei denn, sie zeigen ein Matt in sechs Zügen. Schach gefällt mir am besten als Mannschaftssport, wo man Siege und Niederlagen teilt.

An die TeleSchach - Meisterschaft geriet ich durch die Mailbox, über die das Turnier ausgetragen wurde. Nicht nur in der Mailbox bin ich unter dem Spitznamen 'Echse' bekannt. Wenn Du also einmal 'Echse' begegnest, dann erinnere Dich!"

eMail-Adressen: Wolfgang.Schumann@FernUni-Hagen.de und Wolfgang.Schumann@K.CyberCity.de

* * *


©4.96 by Gerhard Hund
Update 01.10.99