TeleSchach : Schach aktuell

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Pressemitteilungen des DSB
Deutscher Schachbund e.V.

von
Norbert Heymann, Referent für Öffentlichkeitsarbeit

Übersicht (Liste der Pressemitteilungen ab Juni 2001)


Pressemitteilungen Juli bis Dezember 2004
[Sortierung nach absteigendem Datum]

Vermarktungsrechte im Deutschen Schachbund

Wem stehen die Vermarktungsrechte im deutschen Schach zu? Diese Frage hat der Bundesrechtsberater Ernst Bedau aufgegriffen und dazu eine gutachterliche Stellungnahme erarbeitet. Er stellt die bisherigen Handhabungen dar und erläutert die Inhaberschaft von Vermarktungsrechten sowie die Mitveranstalterrechte. Herr Bedau unterbreitet zugleich Vorschläge, wie das Verhältnis zwischen dem Deutschen Schachbund und den Aktiven gestaltet werden kann. Diese Stellungnahme ist bei der Geschäftsstelle des DSB gegen eine Schutzgebühr von 5,-- Euro zzgl. Versandkosten erhältlich.

Louisa Nitsche

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 301204

5000 Euro für die Vereinskasse?!

Viel Lob und eine tolle Urkunde für eine erfolgreiche und abwechslungsreiche Nachwuchsarbeit im Verein - was will man mehr? Na ja, zum Beispiel 5000 Euro! Auch im Jahr 2005 vergeben die Dresdner Bank und die Deutsche Schachjugend wieder den hoch dotierten Förderpreis, das "Grüne Band" der Dresdner Bank. Damit werden Vereine ausgezeichnet, die herausragende Leistungen in der Nachwuchsförderung erbringen. In mittlerweile über 50 Sportarten wird jährlich jeweils ein Verein ausgezeichnet - im Jahr 2004 war das im Schach zuletzt der SV Wolfbusch aus Stuttgart. Bis zum 28. Februar hat auch Euer Verein die Chance, zu zeigen, was in ihm steckt. Wie die Kriterien genau aussehen und wie Ihr Euch bewerben könnt, seht Ihr in der Ausschreibung. Viel Erfolg!

Michael Klein
Quelle: DSJ-Newsletter Nr. 130

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 231204

Ein voller Erfolg!

So lässt sich auch das zweite Qualifikationsturnier zur Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft RAMADA-TREFF Cup 5³ in Aalen (17.-19.12.2004) am besten umschreiben! Und nach der Weihnachts-/Neujahrspause geht in Hamburg vom 21.-23.01.2005 in die dritte Runde. Hier liegen bereits 402 Anmeldungen vor und man kann den Anmeldestopp schon am Horizont sehen. Also....

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 191204

Weitere Informationen: RAMADA-TREFF Cup 5³ in Aalen

Deutsche Vereinsmannschaftsmeisterschaften

Wer zwischen den Jahren kein Turnier spielt, für den dürfte jetzt wohl eine kleine Schachpause eintreten. Nicht so für die Mitglieder der qualifizierten Mannschaften in der Altersklassen U 12, U 14 w, U 16, U 20 und U 20 w. Diese spielen die letzten zu vergebenden Deutschen Meistertitel des Jahres 2004 aus.

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 191204

Weitere Informationen: www.teleschach.com/dsj/dsj-vm4.htm

Oberbürgermeister bedankt sich

Dresdens Oberbürgermeister Ingolf Roßberg bedankte sich sehr herzlich bei den Verantwortlichen des Deutschen Schachbundes für die Zusammenarbeit, die Unterstützung und das Engagement bei der Vergabe der Schacholympiade 2008 nach Dresden. Nun sind wir alle in Schach-Deutschland aufgerufen, durch Initiativen im Vorfeld und im Jahr 2008 die Schacholympiade in Dresden zu einem Riesenerfolg werden zu lassen.

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 111204

Elisabeth Pähtz Vizeweltmeisterin

Elisabeth Pähtz ist Vizeweltmeisterin. Bei der Juniorenweltmeisterschaft in Cochin/Indien verlor sie leider in der letzten Runde mit Weiß gegen die Inderin Kruttika Nadig. Weltmeisterin wurde Ekaterina Korbut aus Russland.

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 011204

Neues DSB-Ehrenmitglied

Das 14. Politikerschachturnier am 27. November 2004 im Hotel Berlin in der Bundeshauptstadt nutzte der Präsident des Deutschen Schachbundes, Alfred Schlya, und überreichte dem Bundesinnenminister Otto Schily die Ernennungsurkunde zum Ehrenmitglied des Deutschen Schachbundes.

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 281104

Dietmar Lingemann gewinnt 14. Politikerturnier

Nach sieben umkämpften Runden konnte der Vorsitzende der Kreuzberger Grünen, Dietmar Lingemann, mit 6,5 Punkten das 14. Politikerschachturnier gewinnen. In der letzten Runde gelang ihm mit Schwarz ein Sieg gegen den Vorjahressieger Ralf Seibicke. Prominentester Teilnehmer war ein weiteres Mal Bundesinnenminister Otto Schily, der sogar den Pokal für den erfolgreichsten Amateur gewinnen konnte. Leider verlor er in der letzten Runde nur knapp gegen Dr. Igor Nemec aus Prag und verpasste so nur knapp einen Platz unter den ersten Zehn. Mit 52 Teilnehmern aus verschiedenen Bundesländern und diversen Diplomaten sowie internationalen Politikern war die 14. Auflage des weltweit einzigartigen Turniers ein großer Erfolg, der im kommenden Jahr natürlich weitergeführt wird.

Carsten Schmidt

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 281104

DSJ-Jugendsprecherseminar in Berlin

Am 1. Oktober 2004 machten sich Jugendliche aus ganz Deutschland auf den Weg nach Berlin, um dort das dritte diesjährige Seminar für engagierte Jugendliche der DSJ zu besuchen. Nachdem sich der größte Teil der Gruppe zum Abendessen zusammengefunden hatte, begann nach einer kleinen Vorstellungsrunde im Gruppenraum das Seminar mit einem Bericht von Jan Pohl über die Planung der Schacholympiade, die ja 2008 in Dresden stattfinden soll. Danach stellte er uns drei Aktionen vor, die die Deutsche Schachjugend mit dem Deutschen Schachbund plant, um auch die Öffentlichkeit auf die Olympiade aufmerksam zu machen. Um diese Ideen ein wenig zu füllen, wurden drei Arbeitsgruppen gebildet die sich mit den Themen „Sternfahrten durch Deutschland“, „Chess-Truck“ und „Deutschland lernt Schach“ auseinandersetzen. Als die jungen Leute sich schon aufgeteilt hatten, um die verschiedenen Themen zu bearbeiten, tauchten schließlich auch die letzten Teilnehmer auf, um sich gleich einzugliedern und ihre Ideen einzubringen. Danach wurden die erarbeiteten Ideen allen Teilnehmern vorgestellt. Da hiermit der offizielle Teil des Tages abgeschlossen war, ging man zum Gemütlichen über. Es war nun leider schon so spät, dass niemand mehr Lust hatte, noch in die Stadt aufzubrechen und so entschied man sich den Abend mit dem allseits bekannten und beliebten Mörderspiel zu verbringen, dieses mal in der „Werwolf“-Variante. Am nächsten Morgen standen nach einem stärkenden Frühstück auch schon die Referenten des „Kick - the ropes“ Teams vor der Tür, um uns noch ein paar wichtige Hinweise zu geben. Doch schon bald ging es hinaus an die frische Luft, wo wir uns erst einmal als Team beweisen mussten. Dafür bekamen wir verschiedene Aufgaben gestellt, die wir nur gemeinsam lösen konnten. Beispielsweise mussten wir von der einen Seite des Hofs auf die andere gelangen, ohne den Boden zu berühren; lediglich auf ein paar „Inseln“ durften wir auftreten, und springen war nicht erlaubt. Als Hilfsmittel zum überqueren des Bodens dienten nur ein paar Balken, die jedoch zu kurz waren, um sie von einer „Insel“ zur anderen zu legen. Nachmittags ging es dann endlich in den Hochseilgarten. Jetzt sah man deutlich, wieso die Teamspiele auf dem Programm standen: Das Sichern der kletternden Freunde war die Aufgabe derjenigen, die am Boden darauf warteten, selbst an die Reihe zu kommen. Hierzu waren Konzentration, gegenseitiges Vertrauen und Harmonie innerhalb der Gruppe unbedingte Voraussetzungen. Während die eine Gruppe in 12 Metern Höhe über ein Stahlseil balancierte, hatten die Anderen die sogenannte „Sanduhr“ zu bewältigen, wo sich manche in den Seilen verhedderten wie Fliegen im Spinnennetz. Die dritte Gruppe bekam die „Wackelbrücke“ zugeteilt. Nachdem alle die jeweilige Aufgabe genau so weit absolviert hatten, wie sie es sich zutrauten (und manchmal sogar ein ganzen Stück weiter!) wurde gewechselt. Viel zu schnell ging der Nachmittag zu Ende; wir hatten noch lange nicht alle Möglichkeiten im Hochseilgarten ausgeschöpft. Nach dem Abendessen wurden zuerst die verschiedenen Helferschichten für den Schachstand auf der YOU (der größten europäischen Jugendmesse) eingeteilt, an dem wir am nächsten Tag versuchen würden, möglichst viele Messebesucher an den Stand zu locken, für Schach zu begeistern, und möglichst auch gleich auf einen Verein zu verweisen. Mit den Helfern aus der jeweils gleichen Schicht machte man sich dann über die Aktionen Gedanken, mit denen man diese Ziele am besten erreichen könnte. Mit den Vorstellungen der Ergebnisse der einzelnen Gruppen und einer abschließenden kurzen Diskussion endete der offizielle Teil des Abends, und alle machten sich auf den Weg in die Stadt. Da die Meinungen über die Gestaltung des weiteren Abends unterschiedlich waren, teilte sich die Menge in kleinere Grüppchen auf, die dann getrennt loszogen, um die Stadt nach ihren Vorstellungen zu ergründen. Der Programmpunkt des nächsten Tags war also die YOU, und man gab sich Mühe, die Ideen aus dem vorbereitenden Brainstorming umzusetzen. Während die eine Schicht den Stand betreuten, und dort mir Kondiblitz und Quizen die Aufmerksamkeit auf sich zogen, sahen sich die anderen auf dem Messegelände um, wo es ebenfalls jede Menge interessanter Dinge zu entdecken gab. Danach wurde getauscht. Am frühen Nachmittag mussten die Ersten schon wieder gen Bahnhof aufbrechen und zwei schöne Tage gingen zu Ende.

Fazit: Auch wenn wir leider nicht viel von der Stadt sahen, war es doch ein durch und durch interessantes, lustiges, schönes und erfolgreiches Wochenende.

Christina Loose
Quelle: DSJ-Newsletter Nr. 129

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 251104

AKLV-Tagung 19.-21.11. in Kassel

Vom 19.-21.11.2004 fand in Kassel die erste Tagung des nunmehr in der DSB-Satzung verankerten Arbeitskreises der Landesverbände (AKLV) statt. Der AKLV verabschiedete seinen langjährigen Sprecher und Gründer Günther Müller (SBRP), der am Wochenende zuvor nach 24 Jahren den Vorsitz im Schachbund Rheinland-Pfalz (SBRP) niedergelegt hatte. Sein Nachfolger im SBRP wurde Achim Schmitt aus Schweich. Wichtiges Thema im Arbeitskreis war die technische Abnahme und Einführung des neuen Mitgliederverwaltungsprogramms MIVIS 3. Obwohl der zuständige Referent Jürgen Dammann die fast vollständige Erfüllung des Pflichtenheftes feststellte, wurde das Programm bisher noch nicht technisch abgenommen. Beanstandet wird vor allem die Performance (Laufgeschwindigkeit) und die Benutzerfreundlichkeit (zu viele Masken). In diesen Kriterien soll es sogar Verschlechterungen gegenüber MIVIS 2 geben, jedoch wird MIVIS 2 wegen einer veralteten Programmiertechnik als nicht zukunftsfähig angesehen. Das war einer der Hauptgründe für die Anschaffung von MIVIS 3. Nun steht noch eine abschließende Bewertung aus, aber die Landesverbände suchten vor allem eine Perspektive, wie es weitergehen soll.

Nach einer weiteren Beratung im Hauptausschuss einigte man sich auf folgendes Vorgehen:

(a) Das neue Programm soll in absehbarer Zeit abgenommen, aber noch nicht zwingend zum gleichen Zeitpunkt eingeführt werden;

(b) Bis 31.3.05 wird die vorliegende Version von einer kleinen Expertengruppe detailliert geprüft, um eine detaillierte Mängelliste zu erstellen;

(c) Vor der Abnahme wird diese Mängelliste vom Bundesrechtsberater geprüft, um eventuell noch bestehende Verpflichtungen der zuständigen Firma zu erkennen;

(d) Nach Abarbeitung der Mängelliste soll das Programm abgenommen und ein passender Zeitpunkt für die Einführung festgelegt werden. Man war sich einig, dass die Einführung von MIVIS 3 nach wie vor das Ziel bleibt, allerdings in einer Version, die von den späteren Anwendern akzeptiert werden kann.

Ein Hammer wurde erst im Vorfeld der Sitzungen bekannt: In Mainz wurde versehentlich das Stimmrecht der Mitgliedsorganisationen gravierend geändert. Ursprünglich stand den Mitgliedsorganisationen pro angefangene 500 Mitglieder eine Stimme zu. Wegen einer ganz anderen Änderung innerhalb des betreffenden Paragraphen wurde der komplette Text im Änderungsantrag widergegeben, allerdings ohne das Wort ‚angefangene'. Diese Änderung ist niemand aufgefallen und wurde quasi en passant mitbeschlossen. Damit verlor jeder Landesverband eine Stimme, was bei den kleinen Verbänden viel stärker ins Gewicht fällt als bei den großen. In Kassel wurde der Wille zur Korrektur dieses Versehens allgemein geäußert, aber es wurde im Hauptausschuss bereits mit der neuen Stimmenverteilung abgestimmt. Größeren Raum nahm das Thema Olympiade ein. Vom DSB wurde das Ziel verkündet, den Mitgliederbestand um 25% zu vergrößern. Die größten Chancen dafür bietet vermutlich das Schulschach und das Konzept des Schulschachpatentes. Patrick Wiebe hat mit einem eindrucksvollen Vortrag vorgerechnet, wie viele Kinder über die Schulschach-AG´s erreicht werden können. In den letzten beiden Jahren wurden ca. 400 Schulschachpatente bereits vergeben. Auf die Landesverbände kommt hier noch viel Überzeugungsarbeit gegenüber ihren Vereinen zu, doch ist klar, dass der Erfolg der Schacholympiade 2008 auch davon abhängt, dass sie als gemeinsame Aufgabe des gesamten Deutschen Schachbundes angesehen wird. Die nächste Tagung der Landesverbände findet vom 11.-13.2.2005 in Erfurt statt. Die LV werden sich dort eine eigene Geschäftsordnung geben und einen Antrag für die Einführung eines Minderheitenschutzes in die Satzung vorbereiten. Ein weiteres Schwerpunktthema wird die Rolle des Ehrenamtes in der Schachorganisation in Verbindung mit den anstehenden Zukunftsaufgaben sein.

Herbert Bastian, Sprecher AKLV

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 241104

Internationales Schulschachturnier in Köln

Wie schnell eine gute Idee ins Rollen kommen kann und sich dabei immer weiter entwickelt, lässt sich wunderbar an einem schönen Beispiel aus dem Schulschach zeigen. Auf Initiative von drei Lehrern aus Wien und Venedig fand im Jahr 1999 erstmals ein kleines internationales Turnier zwischen Schulen aus Wien, Venedig, Köln, Znaim und Mödling statt. Das Besondere an dem Turnier: die beteiligten Schulen sollten sich in der Ausrichtung der Veranstaltung abwechseln. Im Jahr 2000 nahmen, diesmal dann in Köln, bereits 41 Mannschaften aus Schulen in Köln, Venedig und Wien teil. Nach Venedig (2001), Znaim (2002) und Wien (2003) war in diesem Jahr wieder Köln als Austragungsort an der Reihe, diesmal sogar mit französischer Beteiligung. Eine Lehrerin aus Montpellier war über das Internet auf die Veranstaltung aufmerksam geworden und nahm mit ihrer Mannschaft kurzerhand teil - und übernahm auch gleich für das nächste Jahr die Austragung des Turniers in Montpellier. Mit Frankreich nehmen nun Schulen aus insgesamt fünf Ländern teil, mit Köln und Dortmund sind gleich zwei deutsche Städte vertreten. Wer jetzt Lust auf Schach mit Jugendlichen aus so vielen verschiedenen Ländern bekommen hat, der findet weitere Informationen zu dieser großartigen Initiative.

Michael Klein
Quelle: DSJ-Newsletter Nr. 129

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 241104

Jugend-Olympiamannschaften vorgestellt

Die Mitglieder der Jugend-Olympiamannschaften 2008 wurden am 20.11.2004 im Ramada-Treff Hotel Kassel der Schachöffentlichkeit vorgestellt. Den Rahmen bildete die Tagung des DSB-Hauptausschusses und ein gut besuchtes Nachwuchsturnier. Ekaterina Jussupow, Jasmin Laake, Melanie Ohme, Evgenija Smirina (Elena Winkelmann fehlte krankheitsbedingt), David Baramidze, Falko Bindrich, Arik Braun, Ilja Brener, Georg Meier sowie Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler erhielten vom DSB-Leistungssportreferenten Klaus Deventer ihre Ernennungsurkunden und einheitliche T-Shirts mit dem Olympialogo und dem entsprechenden Namenszug. Doch nicht nur das. Jedes Teammitglied wurde von Klaus Deventer und Jörg Schulz kurz vorgestellt und im Anschluss betätigten sich alle neun Olympioniken zunächst als Simultanspieler gegen Schachfreunde aus der Kasseler Region. Danach wurden alle Nachwuchstalente noch einmal gefordert: diesmal auf der anderen Seite der Simultantische! Unsere beiden A-Nationalspieler Ketino Kachiani-Gersinska und Christopher Lutz traten zum Uhrenhandicap gegen die Jugend-Olympiamannschaften (verstärkt durch Sarah Hoolt) an. Beide Simultanspieler mussten gehörig kämpfen, denn leicht machten es ihnen die Olympiateilnehmer von morgen wahrlich nicht. Knapp war es bei Christopher Lutz, der gegen die jungen Männer antrat: 3:2 (vier Remis und ein Sieg gegen David Baramidze); an der Tischreihe gegenüber besiegte Melanie Ohme die deutsche Nummer eins, Ketino Kachiani-Gersinska, die wiederum über Ekaterina Jussupow, Jasmin Laake und Evgenija Smirina die Oberhand behielt. Sarah Hoolt erkämpfte ein Remis. Auch Bundestrainer Uwe Bönsch beobachtete aufmerksam die Leistungen unserer Top-Nachwuchspieler. Ob er schon die eine oder den anderen für die von ihm betreuten Teams im Auge hat? Wer weiß.

Haben wir etwa an jenem Novembertag im Ramada-Treff Hotel Kassel einen schachhistorischen Moment erlebt? Gar die Geburtsstunde, wenn vielleicht nicht der Olympiasieger 2008, so doch ernstzunehmender Konkurrenten für die Teams der absoluten Weltspitze? Wer kann das heute schon sagen? Eines ist jedoch klar: vor der DSB-Kommission für Leistungssport, dem Bundesnachwuchstrainer und natürlich den Spielerinnen und Spielern liegen vier harte Jahre der Vorbereitung und des Trainings. Der Anfang jedenfalls ist gemacht; der Countdown für Dresden 2008 hat begonnen.

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 221104

DSB-Hauptausschuss

Der nach der Satzungsreform neu ins Leben gerufene Hauptausschuss des Deutschen Schachbundes tagte erstmals am 20.11.2004 in Kassel. Zur Erinnerung: ihm obliegt in erster Linie die Beratung von grundsätzlichen Angelegenheiten des Bundes. Er wird gebildet aus den Vorsitzenden der Mitgliedsorganisationen, oder deren mit schriftlicher Vollmacht ausgewiesenen Vertretern, dem Ehrenpräsidenten des Bundes, den Mitgliedern des Präsidiums, dem Referenten für Datenverarbeitung, dem Referenten für Wertungen, einem stellvertretenden Vorsitzenden der DSJ und dem Vorsitzenden des Bundesliga-Ausschusses. Der DSB-Geschäftsführer sowie die Vorsitzenden des Schiedsgerichts und des Bundesturniergerichts gehören dem Hauptausschuss beratend an. Ein Schwerpunktthema der Beratungen war, wie könnte es anders sein, die Vergabe der Schacholympiade 2008 an Dresden. Hier erläuterte DSB-Vizepräsident Heinz-Jürgen Gieseke Einzelheiten der Bewerbung vor Ort beim Fide-Kongress in Calviá auf Mallorca. Im Anschluss informierte der Vorsitzende der Deutschen Schachjugend, Patrick Wiebe, über Schulschachaktivitäten und vor allem warb er für das Deutsche Schulschachpatent. Nach der Teilnahme an den Patentlehrgängen sind die Inhaber des Deutschen Schulschachspatents nicht nur in der Lage, Schachunterricht zu erteilen; sie können sich gegenüber den Schulverantwortlichen als Schachkompetent ausweisen und sind in der Lage, Schachwissen pädagogisch zu vermitteln. Natürlich ersetzt die Erlangung des Deutschen Schulschachspatents keine C-Trainer-Ausbildung! Das ist auch gar nicht das Ziel. Vielmehr ist der Multiplikatorengedanke der entscheidende Faktor. Schachliches Grundwissen soll vermittelt und breit gestreut werden. Patrick Wiebe warb eindringlich für Schulschachpatentlehrgänge in jedem Landesverband.

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 221104

Teilnehmerrekord in Magdeburg

Schneefall und schlechte Straßenverhältnisse konnten einen pünktlichen Start des Turniers allerdings nicht verhindern. Mit 326 Teilnehmern wurde schon beim ersten Vorturnier ein neuer Teilnehmerrekord für Magdeburg aufgestellt.

Helmut Schumacher

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 211104

Weitere Informationen: RAMADA-TREFF Cup 5³ in Magdeburg

Dresden erhält Zuschlag für Schacholympiade 2008

Für uns Schachspieler ist diese Meldung natürlich ein ‚alter Hut'. Weshalb Sie dennoch hier veröffentlicht wird, liegt an ihrer Herkunft! Ein entsprechender Beitrag wurde nämlich im Artikel- und Informationsdienst des Deutschen Sportbundes veröffentlicht. Und das ist leider (!) immer noch nicht alltäglich. Mit Hilfe der Schacholympiade 2008 haben wir alle die einmalige Chance, aus der Besonderheit einer Schachmeldung in der Sportberichterstattung etwas ganz normales zu machen.

Norbert Heymann

Bundesinnenminister Schily: Großer Erfolg für Sportstandort Deutschland

Dresden wird Gastgeber der Schacholympiade 2008. Dies hat der Internationale Schachbund (Fide) auf seiner Jahreshauptvollversammlung im spanischen Calviá entschieden. Deutschland ist damit zum fünften Mal Austragungsort der größten internationalen Schachsportveranstaltung. Bundesinnenminister Otto Schily zu der Entscheidung: ‚Das ist eine gute Entscheidung für den Schachsport und für den Sportstandort Deutschland. Mit seinen rund 94.000 Mitgliedern in etwa 3.000 Vereinen gehört der deutsche Schachverband zu den größten der Welt. Der Freistaat Sachsen - und insbesondere Dresden - haben eine lange und große Schachtradition. Der Bund wird den Gastgeber Dresden bei der Austragung des Weltschachturniers in angemessenem Rahmen unterstützen.

Deutschland ist ein attraktiver Standort für Sportgroßveranstaltungen. Dass Deutschland regelmäßig und in den unterschiedlichsten Disziplinen große Wettkämpfe ausrichtet oder sich darum bewirbt, hat die Entscheidung für Dresden sicherlich positiv beeinflusst. Die Sportverbände haben bei ihren Bemühungen, internationale Turniere nach Deutschland zu holen, die volle Unterstützung der Bundesregierung. Bei jedem großen Sportereignis haben wir die Chance, Deutschland als modernes, offenes und gastfreundliches Land zu präsentieren. Die internationalen Veranstaltungen mit ihren Teilnehmern, Gästen und Sportfans aus aller Welt setzen zudem wichtige wirtschaftliche Impulse und fördern den Tourismus.'

Quelle: DSB PRESSE; Artikel- und Informationsdienst des Deutschen Sportbundes; Nr. 45/02.11.2004

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 171104

Präsentation der Jugend-Olympiamannschaft

Nachdem Dresden nun mit der Durchführung der Schacholympiade 2008 betraut wurde, beginnen die konkreten Vorbereitungen. Endlich kein Schwebezustand mehr. Kein, na ja, eventuell bekommen wir sie ja doch nicht. Jetzt geht's los! Bekanntlich darf der Ausrichter zwei Teams stellen. Bei den Frauen und bei den Männern. Und unsere zweiten Teams sollen aus talentierten Nachwuchsspielern bestehen. Hierfür sind Ekaterina Jussupow, Jasmin Laake, Melanie Ohme, Evgenija Smirina und Elena Winkelmann bei den Frauen und der frischgebackene Vizeweltmeister U 16 David Baramidze, Falko Bindrich, Arik Braun, Ilja Brener und Georg Meier bei den Männern vorgesehen. Die Mitglieder der Jugend-Olympiamannschaften werden am 20. November 2004 um 14:00 Uhr in Kassel (Ramada-Treff Plaza Hotel, Baumbachstr. 2) vorgestellt. Den Rahmen bildet die Tagung des Hauptausschusses des Deutschen Schachbundes. Von 14:30 bis 16:30 Uhr spielen alle Teammitglieder gegen 100 Teilnehmer aus ganz Nordhessen - unterstützt von GM Christopher Lutz und IM Ketino Kachiani-Gersinska - ein Simultanturnier. Gegen 17:00 Uhr bestreiten GM Christopher Lutz und IM Ketino Kachiani-Gersinska ein Uhrenhandicap gegen die Jugend-Olympiamannschaft.

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 151104

Weihnachtswünsche

Der Wunsch nach einem ruhigen und besinnlichen Weihnachtsfest lässt sich in diesem Jahr besonders verbinden, wenn man einmal das Jahr 2004 aus schachlicher Sicht betrachtet. Ganz vorn bei dieser Betrachtungsweise steht sicherlich die Vergabe der Schacholympiade 2008 durch die FIDE nach Deutschland und dem Ausrichter Dresden.

Aber auch die mit großer Mehrheit verabschiedete Strukturreform des DSB verdient große Beachtung. Dagegen fallen die sportlichen Erfolge etwas ab, wenn da nicht unsere Senioren wären, die mit der gleichen Mannschaftsaufstellung sowohl Europa- als auch Weltmeister wurden, ein ganz großer Erfolg!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2005!

Alfred Schlya
Präsident des Deutschen Schachbundes

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 141104

Silber für David Baramidze

Die Jugendweltmeisterschaft vom 3. bis 14. November 2004 in Heraklion/Griechenland ist zu Ende. In der Altersklasse U 16 belegte David Baramidze den zweiten Platz! Sehr gut platzierten sich auch noch Melanie Ohme in der AK U 14 weiblich mit dem fünften Rang und Julian Jorczik (7. Platz/AK U 12). Herzlichen Glückwunsch.

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 141104

Weitere Informationen: www.teleschach.com/aktuelles/wm04-u1018.htm

Klaus Klundt Vizeweltmeister

Bei der Senioren-Weltmeisterschaft in Halle/Saale belegten fünf Teilnehmer mit jeweils 8,5 Punkten im Männerturnier die ersten Plätze: Yuri Shabanov, Klaus Klundt, Liuben Spassov, Eduard Bakhmatov und Anatoly Donchenko. Unser herzlicher Glückwunsch gilt vor allem Klaus Klundt.

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 051104

Weitere Informationen: Turnierseite

Bericht vom 75. FIDE-Kongress vom 20. bis 31. Oktober 2004 in Calvià, Mallorca, Spanien

Die Entscheidung über die Schacholympiade 2008 stand aus deutscher Sicht im Mittelpunkt des diesjährigen FIDE-Kongresses, der im Rahmen der Schacholympiade durchgeführt wurde. Alle anderen Punkte rückten etwas in den Hintergrund und wurden im Einzelnen auch nicht erfasst, da vor Ort jede Gelegenheit genutzt werden musste, um Delegierte mit Informationen zur Dresdener Bewerbung zu versorgen.

Am Ende hat die Generalversammlung mit 69 Stimmen für Dresden votiert, Tallinn erhielt 29 Stimmen, zwei waren ungültig. Das Ergebnis ist deshalb besonders hervorzuheben, weil der FIDE-Präsident seinen Einfluss geltend gemacht hat, um die Delegierten für ein Votum zugunsten der estnischen Hauptstadt zu überzeugen.

Die Atmosphäre beim Kongress war nicht so aufgeladen, wie ursprünglich zu befürchten. FIDE-Präsident Kirsan Ilyumzhinov hatte noch kurz vorher die von ihm zugesagten 500.000 US $ der FIDE gezahlt und ist somit einem von der US-Schachföderation angekündigten Misstrauensvotum zuvorgekommen. Der Generalsekretär Noureddine Tabbane (Tunesien) hat die Konsequenzen daraus gezogen, dass er nicht mehr das Vertrauen des Vorstandes besitzt und ist zurückgetreten.

Als neue Mitglieder wurden die Schachföderationen von Taiwan (Chinese Taipai) und Laos aufgenommen. Ausgeschlossen dagegen wurde Korea.

Die Beitragsstruktur wurde aufgrund einer Vorlage des Schatzmeisters diskutiert und hat dann dazu geführt, dass der Höchstbetrag, der auch vom Deutschen Schachbund zu zahlen ist, um 1.000 sFr. angehoben wurde. Außerdem wird es erneut einen Versuch geben, die Höchstbeträge für Turnierregistrierungen und Wertungsgebühren heraufzusetzen. Dies würde dann erhebliche Auswirkungen auf unsere Zahlungen haben.

Folgenden deutschen Spielern wurden Titel verliehen:

David Baramidze Großmeister
Gerhard Schebler Großmeister
Elisabeth Pähtz Internationaler Meister
Christian Scholz Internationaler Meister
Olaf Wegener Internationaler Meister
Christian Maier Internationaler Meister
Marco Thinius Internationaler Meister (Elo-Bedingung)
Egmont Poenisch Internationaler Schiedsrichter
Hugo Schulz Internationaler Schiedsrichter
Ralph Wadewitz Internationaler Schiedsrichter
Uwe Bönsch FIDE Senior-Trainer

Die FIDE-Regeln wurden in einigen Punkten geändert und werden in der neuen Fassung zum 1. Juli 2005 in Kraft treten. Den genauen Wortlaut bzw. die Veränderungen werden von der DSB-Schiedsrichterkommission getrennt veröffentlicht.

Der FIDE-Kongress 2005 wurde nach Dresden vergeben und wird dort entweder Ende August oder im November stattfinden. Der Termin muss noch mit der FIDE abgesprochen werden. Die Schacholympiade 2006 wird vom 20. Mai bis 4. Juni in Turin ausgerichtet, in dem Zusammenhang dann auch der FIDE-Kongress. 2007 wird der Türkische Schachverband den Kongress übernehmen.

Die Ethik-Kommission wird den Vorgang im Zusammenhang mit der Durchführung des Kali-Cups 2004 in Ungarn aufgreifen und die in dem Zusammenhang ausgestellten Norm- und Turnierbestätigungen überprüfen. Es geht dabei auch um die GM-Norm von Miroslav Shvartz.

Der WM-Kampf zwischen Kasimdshanow und Kasparow soll zwar in Dubai stattfinden, jedoch gibt es bisher keinerlei finanzielle Garantien. Falls eine Verlegung notwendig wird, soll diese Weltmeisterschaft in der Türkei ausgetragen werden.

Folgende Meisterschaften wurden dann vergeben bzw. bestätigt:

Junioren Weltmeisterschaft 2005: Türkei, vermutlich im Sommer in Istanbul
Junioren Weltmeisterschaft 2006: Armenien
Jugendweltmeisterschaft 2006: Indien, August/September
Jugendweltmeisterschaft 2007: Türkei, November in Atalya
Seniorenweltmeisterschaft 2005: möglicherweise in Italien
Seniorenweltmeisterschaft 2005: Italien, Aostatal
Amateurweltmeisterschaft 2005: Slowakai
Amateurweltmeisterschaft 2006: Südafrika, falls nicht bereits 2005
Mannschaftsweltmeisterschaft 2005:Indien, Goa
Jugendolympiade (U 16) 2005: Indien
Jugendolympiade (U 16) 2006: Türkei

Berlin, den 2. November 2004
Horst Metzing, Geschäftsführer Deutscher Schachbund

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 031104

Letzte Runde der Schacholympiade

Nach der vierzehnten und letzten Runde gestern in Calviá auf Mallorca standen die Olympia-Sieger fest: Ukraine (vor Russland und Armenien) bei den Männern und China (vor den USA und Russland) bei den Frauen. Unsere Teams belegen den 16. (Männer) und 17. (Frauen) Platz. Die Ergebnisse der 14. Runde aus deutscher Sicht:
Polen - Deutschland 2:2
GM Macieja, Bartlomiej 2613        - GM Dautov, Rustem 2623     0,5
GM Krasenkow, Michal 2676          - GM Lutz, Christopher 2596  0,5
GM Kempinski, Robert 2608          - GM Gustafsson, Jan 2603    0,5
GM Socko, Bartosz 2570             - GM Kritz, Leonid 2543      0,5

Deutschland - Kuba 2:1
IM Kachiani-Gersinska, Ketino 2441 - WGM Pina, Sulennis 2313    0,5
WIM Nill, Jessica 2256             - WIM Marrero, Yaniet 2272   0,5
WIM Mietzner, Tina 2235            - WGM Ramon, Vivian 2251     1:0

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 301004

Dresden hat es geschafft!

Der Kongress des Weltschachbundes FIDE hat heute bei seiner Sitzung in Calviá auf Mallorca mit großer Mehrheit (69 zu 29 Stimmen) für die Durchführung der Schacholympiade 2008 in Dresden votiert. Unsere Anerkennung gilt der unterlegenen Stadt Tallinn in Estland, die ebenfalls eine hervorragende Präsentation vorgestellt hat. Heute wird in Dresden und in ganz Deutschland gefeiert! Und morgen beginnen die Vorbereitungen für dieses alle zwei Jahre stattfindende Schachgroßereignis. Über 1.600 Teilnehmer aus mehr als 130 Ländern werden in die Stadt an der Elbe kommen. Mindestens 400 Journalisten sind zu erwarten, Fernsehteams berichten und Internetübertragungen mit täglich drei Millionen Zugriffen sind keine Utopie. Dresden wird für gut drei Wochen im Herbst 2008 der Nabel der Schachwelt sein. Dieses Ereignis wird einen Schachboom in Deutschland auslösen und dem Schachsport den Stellenwert in der Gesellschaft bescheren, der ihm gebührt. Unser aller Aufgabe ist es nun, dafür gerüstet zu sein. Krempeln wir die Ärmel hoch! Packen wir es an!

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 291004

Deutsche Einzelmeisterschaft der Männer

Die 76. Deutsche Einzelmeisterschaft 2005 (18.02. - 26.02.2005) wird ausgerichtet von der Kreisstadt Altenkirchen und dem Schachkreis Altenkirchen e.V.. Gespielt wird in der Stadthalle Altenkirchen. Zeitplan: 17.02.2005, 19:00 Uhr, Eröffnung mit Büfett und Bekanntgabe der Auslosung der 1. Runde; 18.02. bis 25.02.2005, 14:00 – 21:00 Uhr, Runde 1 bis Runde 8; 26.02.2005, 11:00 – 18:00 Uhr, Runde 9, 20:00 Uhr Siegerehrung mit Abschlussbankett.
Teilnehmerliste (Sortiert nach Qualifikation):
 1. GM Graf, Alexander	    2646 SG Porz	Titelverteidiger
 2. Scherer Max	            2285 SGEM Dreisamtal	Baden
 3. FM Schneider, Bernd	    2293 SC Eppingen	Baden
 4. Schunk, Eduard	    2306 TSV Bindlach	Bayern
 5. IM Reich, Thomas	    2409 FC Bayern München	Bayern
 6. IM Meister, Jakob	    2519 SC Friesen Lichtenberg	Berlin
 7. FM Schurade, Matthias   2374 SC Schwedt	Brandenburg
 8. IM Meins, Gerlef	    2440 SV Werder Bremen	Bremen
 9. IM Fish, Gennady	    2523 SV Werder Bremen	Bremen
10. FM Pajeken Wolfgang	    2365 Hamburger SK	Hamburg
11. IM Solonar, Stephan	    2390 VSG Offenbach	Hessen
12. FM Alber, Horst	    2387 Sfr. Schöneck	Hessen
13. Schinke, Andreas	    2191 Uni Rostock	Mecklenburg-Vorpommern
14. Leiber, Bernhard	    2221 SG Schinkel	Niedersachsen
15. IM Henrichs, Thomas	    2427 Dortmunder SV	Nordrhein-Westfalen
16. FM Dresen, Ulrich	    2311 SF Gerresheim	Nordrhein-Westfalen
17. FM Muranyi, Karl-Jasmin 2376 SC Bann	Rheinland-Pfalz
18. FM Bastian, Herbert	    2384 SVg Saarbrücken	Saarland
19. FM Schunk, Thomas	    2280 SC Leipzig-Gohlis	Sachsen
20. Degitiarev, Jewgeni	    2301 SG A.E. Magdeburg	Sachsen-Anhalt
21. FM Wisnewski, Christoph 2411 SC Meerbauer Kiel	Schleswig-Holstein
22. Krämer, Martinn	    2339 SV Medizin Erfurt	Thüringen
23. Reuß, Andreas	    2356 Stuttgarter SF	Württemberg
24. IM Zeller, Frank	    2430 SC Schwäbisch Gmünd	Württemberg
25. Bischoff, Dieter	    2159 SK Sandhausen	Blindenschachbund
26. FM Dr. Asendorf,Joachim 2282 SV Werder Bremen	Pokalmeister
27. GM Dautov, Rustem	    2623 SC Baden-Oos	DSB-Kader
28. GM Gustafsson, Jan      2603 Hamburger SV	DSB-Kader
29. GM Lutz, Christopher    2596 SG Porz	DSB-Kader
30. IM Baramidze, David	    2543 SF Brackel	DSB-Kader
31. IM Braun, Arik	    2480 SV Backnang	DSB-Kader
32. GM Hort, Vlastimil	    2524 SV Oberhausen	Freiplatz/Ausrichter
33. GM Dr. Hübner, Robert   2624 SC Baden-Oos	Freiplatz/Ausrichter
34. GM Bischoff, Klaus	    2559 TV Tegernsee	Freiplatz/Ausrichter
35. GM Luther, Thomas	    2510 VfL Neukloster	Freiplatz/Ausrichter
36. GM Tischbierek, Raj	    2477 SC Kreuzberg	Freiplatz/Ausrichter
37. GM Glek, Igor	    2580 SF Katernberg	Freiplatz/Ausrichter
38. GM Kritz, Leonid	    2543 SG Bochum 31	Freiplatz/Ausrichter
39. IM Breutigam, Martin    2403 Bremer SG	Freiplatz/Ausrichter
40. FM Brühl, Andreas	    2341 SK Altenkirchen	Freiplatz/Ausrichter

Reinhold Kasper, Bundesturnierdirektor

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 271004

Workshop Mitgliederentwicklung am 06./07.11.2004

Schachjugend – Kinder- oder Jugendverband? In den letzten Jahren stiegen die Mitgliederzahlen der Landesschachjugenden und damit die der Deutschen Schachjugend stetig. Über 3.000 Kinder- und Jugendliche gewannen wir in den letzten Jahren hinzu. Doch wo fand der Zuwachs statt? Gewinnen wir nicht massiv bei den Kindern und verlieren viel bei den Jugendlichen? Wie wirkt sich das auf die Arbeit der Vereine und die verschiedenen Organisationsebenen aus? Orientieren wir uns bei den Angeboten zu sehr an den Kindern und vergessen dabei die U16 bis U20? Und wer ist für die Junioren zuständig? Wie lassen sich die Mitgliederzahlen beständig steigern? Oder anders gefragt: Wie gewinnen wir mehr Vereine Jugendarbeit zu machen?

Fragen über Fragen, die wir stellen wollen und müssen und für die wir mit Vereinen und Landesschachjugenden zusammen Antworten suchen müssen, denn wir glauben, dass wir nur über diese Fragen und Antworten unsere Arbeit verbessern und an den Interessen der Mitglieder ausrichten können. Aber dafür müssen wir uns immer wieder den Veränderungen stellen und vor allem zuerst diese erkennen und analysieren.

Die Bayerische Schachjugend brachte uns mit ihrem Vorsitzenden Helmut Stadler und seiner Untersuchung über die Mitgliederentwicklung in Bayern auf die Idee, weshalb wir ihn auch gleich als Mitarbeiter und Referenten für den Workshop gewonnen haben.

Im Prinzip steht der Wokshop, zu dem wir herzlich einladen, im engen Zusammenhang auch mit der Zukunftswerkstatt Spielbetrieb, die wir gerade durchgeführt haben, denn auch in ihr ging es um eine Neuorientierung der Spielangebote in einem sich verändernden Jugendumfeld.

Ablauf

  1. Grundlagen anhand von aufbereitetem Zahlenmaterial (Rainer Niermann/Patrick Wiebe)
  2. Analyse anhand des Beispieles Bayern (Helmut Stadler)
  3. Arbeit in Arbeitsgruppen und im Plenum, um Antworten auf die vom Workshop zu definierenden Fragen zu finden
  4. Aktionsplan wie steigere ich die Vereine im DSB mit Jugendarbeit
  5. Sind Beschlüsse zu fassen – zum Beispiel auf der Jugendversammlung 2005?

Wir freuen uns auf den Workshop mit euch und erwarten uns eine interessante, intensive Diskussion mit euch allen!

Patrick Wiebe
Quelle: DSJ-Newsletter Nr 128

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 181004

Drei strahlende Gewinner des Malwettbewerbes

An dem Malwettbewerb zur Bewerbung um die Schacholympiade 2008 in Dresden nahmen viele Kinder und Jugendliche aus der ganzen Republik teil. Tolle Ideen produzierten die Teilnehmer, so dass es der Jury, bestehend aus dem Künstler Norbert Kämmer, dem Schatzmeister DSB Michael S. Langer und dem zweiten Vorsitzenden DSJ Jan Pohl, sehr schwer fiel eine Entscheidung zu treffen.

Drei Bilder wählten sie am Ende aus und damit drei Kinder, die den ersten Preis gewannen und vom 27.-29.10. zur Schacholympiade 2004 nach Calvia Mallorca fliegen dürfen. Sie werden direkt dabei sein, wenn am 29. Oktober die Entscheidung über die Vergabe über die Olympiade 2008 fallen wird zwischen Tallin und Dresden.

Über diese Entscheidung haben sich besonders gefreut:
Die achtjährige Daniela Schäfer aus Marbach am Neckar,
die zwölfjährige Anita Meseberg aus Hamburg und
der zwölfjährige Leonhard Titsch aus Oberursel!

Seit gestern sind die Bilder bei der Schacholympiade in Calvia am Bewerbungsstand Dresdens ausgestellt und werden dort von den Spielern und Spielerinnen aus ca. 120 Ländern und den vielen angereisten Schachfans bewundert. Zusätzlich zu den Gewinnerbildern haben wir noch Bilder von folgenden Kindern und Jugendlichen in Calvia am Stand ausgestellt:

Christian Lange
Achudhan Karunaharamoorthy (14. J.)  
Lena Vogel (12. J.)
Alexej Scheremetjew (11. J.)
Johanna Blübaum (11. J.)
Marie Franzenburg, 14 J
Marin Tesfazim (13. J.)
Natalia Kartseva (14. J.)
Karla Aslan (16. J.)
Katharina Schöttler (15 J.)
Max (13. J.)
Xezöl Akkuzu	 (12. J.)
Wir hätten gerne noch weitere Bilder mitgenommen, doch leider haben wir am Stand nicht mehr Platz gehabt und manche ließen sich auch schlecht transportieren. Sollten wir jedoch den Zuschlag für die Ausrichtung 2008 bekommen, so werden wir weitere Bilder auf einer Wanderausstellung bundesweit zeigen.

Vielen Dank auch für die Einsendungen von

Vesna Zuvic (7 J.)
Ann-Kathrin Schäfer (8 J.)
Sebastian Stieler (15 J.)
Martin Vogel
Toni Eleonore Völschow (15 J.)
Nina Jansen (12 J.)
Michele Albrecht (10 J.)
Christian Schmädicke (11 J.)
Sani El-Sabkhawi (10 J.)
Benjamin Aslan (11 J.)
Wiebke Hedden (8 J.)
Rebecca Bogner
Victoria Lüssenhop (9 J.)
Katja Vogel (10 J.)
Maja Vogel (4 J.)

Schachjugend Nordrhein-Westfalen

Schule Oppelner Straße Hamburg:
Felix Ankel (13 J.)
Vivien Dermovsesgen (12 J.)
Jasmin (12 J.)
Nadja Helmut (12 J.)
Sabrina Bieber (12 J.)
Karoline Geister (12 J.)
Patrick Tobola (12 J.)
Anastasia Helmut (12 J.)
Viktor H. 
Steffen Kamphenkel (13 J.)
Tayfun Hanemer (13 J.)
Elvira Tauber (13 J.)
Natascha Heinemann (12 J.)
Lara Ubben (12 J.)

Evangelische Kirchengemeinde Issum:
Alisa Reich
Matthias Buhren (12. J.)
Kai Blunck (8 J.)
Jan Fornefeld (9 J.)
Marco Dluschnewski (9 J.)
Cinderella Hempe (9 J.)
	
Grundschule Altenlingen:
Milan Blunck
Annika Albers
Selina Brinkers
Gabriel Meyjohann
Niklas Krummen
Niklas Gottschalk
Jonas Oldewenne
Dennis Schaper
Dominik Thole
Dennis Kalmer

Wir hoffen keinen vergessen zu haben, wenn ja dann jetzt schon ein ganz großes Entschuldigung !

Jörg Schulz

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 171004

Fotos von Inhabern einer Elo-Zahl

Die FIDE veröffentlicht inzwischen auf ihrer Homepage nicht nur die aktuellen Elozahlen, sondern auf den so genannten Personalkarten auch die Fotos der Spieler. Daher bittet die FIDE alle Spielerinnen und Spieler mit einer Elozahl, ihre Fotos in elektronischer Form an folgende Adresse zu schicken: nikolay@fide.com.

Nach Informationen von Horst Metzing.

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 171004

DSB Geschäftsstelle wieder komplett

Neuer Mitarbeiter aus Berlin. Für kurze Zeit tanzten in der Geschäftsstelle des DSB die Zahlen auf den Tischen und trieben es in den letzten Wochen recht bunt. Doch das ist nun vorbei, denn seit dem 5. Oktober sorgt Christian Greiser für Ordnung im Zahlenallerlei. Geboren 1959 in Berlin - deutliche Erhöhung des Berlinanteiles in der Geschäftsstelle! - hat Christian Greiser durch sein Hochschulstudium der Betriebswirtschaftslehre und vor allem durch seine Berufspraxis in zwei Steuerberatungskanzleien das Wissen und die Erfahrung, um die Zahlen wieder in die richtigen Dateien und Listen zu verbannen. Er ist als Nachfolger des verstorbenen Kollegen Harry Friedrich in der Geschäftsstelle für den gesamten Finanzbereich des DSB zuständig, für die Lehrarbeit, für DWZ und die Mitgliederverwaltung. Die Schachszene kennt er aus eigener Spielpraxis bei dem Berliner Verein Weisse Dame und durch verschiedene Funktionstätigkeiten. In der spannenden Wendephase Ende der achtziger, Anfang der neunziger Jahre erlebte er hautnah als Mitglied des Jugendausschusses des Berliner Schachverbandes die Zusammenführung des Jugendschachs aus Ost- und Westberlin mit und gehörte zum Organisationsteam der ersten gesamtdeutschen Ländermeisterschaft der weiblichen Jugend. Wir wünschen unserem neuen Kollegen viel Erfolg und Spaß bei seiner neuen Tätigkeit.

Horst Metzing, Jörg Schulz, Louisa Nitsche

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 131004

Baden-Württemberger stellen über ein Viertel aller Bundeskader

Die Kommission Leistungssport des Deutschen Schachbundes hat in ihrer Oktobersitzung die neuen Bundeskader aufgestellt. Mit 23 der 87 Kaderspieler stellt Baden-Württemberg erstmals über ein Viertel aller Kaderathleten. Der frühere Weltmeisterschaftskandidat Dr. Robert Hübner, der beim SC Baden-Oos in der Bundesliga spielt, steigt aufgrund von Differenzen hinsichtlich möglicher Dopingkontrollen aus der Nationalmannschaft und dem A-Kader aus. Hierfür ziehen mehrere Spieler aus dem Land in das D-Kader ein. Darunter der langjährige ehemalige Landestrainer Baden-Württembergs Philipp Schlosser (SC Baden-Oos), der Jugendliche Arik Braun aus Eppingen (vormals Backnang) sowie die aktuellen Spitzenspielerinnen Marina Olbrich (SC Murrhardt) und Iamze Tammert (ebenfalls aus Baden-Baden). Neu im C-Kader sind Amadeus Eisenbeiser und Sebastian Bogner. Der 13-jährige Sebastian erspielte sich soeben in Gausdal/Norwegen seine zweite IM-Norm. In das D/C-Kader wurden Frederik Beck, der deutsche U12-Meister Andreas Heimann, der erst achtjährige Christopher Noe sowie Barbara Goergen neu aufgenommen. Saskia Zikeli und Florian Dinger scheiden aus, haben jedoch die Chance, nächstes Jahr wieder dabei zu sein.

Dr. Markus Keller - Geschäftsführer der GKL (Gemeinsame Kommission für Leistungssport GKL der Schachverbände Baden und Württemberg)

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 121004

Achtung Schulen: Schach!

Im November startet die Deutsche Schachjugend in Kooperation mit ChessBase und dem Offiziellen Schachserver des Deutschen Schachbundes schach.de den Deutschen Internet Schulschachpokal 2004/05.

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 121004

Rückblick und Statistiken

Ernst Bedau hat einen interessanten Artikel zu diversen Statistiken über Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft RAMADA-TREFF Cup 5³ geschrieben. Er geht dabei der Frage nach, warum diese Meisterschaft so erfolgreich ist. Folgen Sie ihm auf diesen Spuren und lassen Sie sich den Artikel „Rückblick und Statistiken“ nicht entgehen.

Matthias Berndt

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 101004

Weitere Informationen: www.5hoch3-cup.de

Der Hamburger GSV ist Deutscher Meister

Auch in der letzten Runde der Deutschen Gehörlosen- Mannschaftsmeisterschaft lies der neue Deutsche Meister mit Dieter Jentsch (Wolfsburg) an Brett 3 bei einem schnellen 3:3 gegen den Berliner GSV nix mehr anbrennen.

Michael Gründer
Quelle: Homepage Niedersächsischer Schachverband

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 031004

Weitere Informationen: www.nsv-online.de

KiSch - Kinderschach ...

...so heißt die neue Mailingliste im Internet. Unsere Liste dient dem Austausch von Informationen und Meinungen, von Erfahrungen aber auch Problemen der Menschen, die mit Kindern im Bereich Schach arbeiten. Beispielhafte Themen, die aktuell diskutiert wurden oder werden:
--> Wie lernen Kinder Eröffnungen?
--> Training der Vorstellungskraft
--> Welche Turniere sind für mein Kind geeignet?
--> Woran erkenne ich einen guten Trainer?
--> Neue Turnierformen für Schulschach AG's
--> Brauchen wir eine Deutsche Meisterschaft U8?

KiSch ist eine private Initiative von Schacheltern- und Trainern bzw. Schach-AG-Leitern. Die Teilnahme ist kostenlos und kann mit einer einzigen Mail jederzeit vollautomatisch gekündigt werden. Schauen Sie doch einfach einmal rein. Noch ist unsere Liste mit etwas über 50 Mitgliedern relativ klein, aber es sind bereits einige A-Trainer, nicht wenige Vereinsvorsitzende und auch Vorstandsmitglieder der DSJ beteiligt.

Jörg Sommer

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 300904

Weitere Informationen: www.kinderschach.net

Internationale Trainerausbildung in Berlin!

Die FIDE Trainerakademie in Berlin organisiert in der Zeit vom 05. - 11. November 2004 einen kombinierten Lehrgang zur Ausbildung von FIDE-Instructors (Schachlehrer) und FIDE-Trainern. Beide Titel gelten als internationale Trainerlizenzen. Voraussetzungen für die Instructor-Ausbildung sind eine mindestens zweijährige Praxis als Trainer/Übungsleiter und Wertzahl von 1800. Für die FIDE-Trainer Ausbildung sind fünfjährige Trainerpraxis und eine Ratingzahl von 2300 erforderlich. Die Lektionen werden in Englisch gehalten.

Dr. Ernst Bönsch

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 300904

Alfred Kinzel zum 92. Geburtstag

Am heutigen Tage wäre der Ehrenpräsident des Deutschen Schachbundes Alfred Kinzel 92 Jahre alt geworden. Leider konnte er diesen Ehrentag nicht mehr erleben. Vor einigen Wochen hat eine Krankheit seine fast immerwährenden Aktivitäten gestoppt. Sein Wirken wurde in der Vergangenheit aus verschiedenen Anlässen gewürdigt. Eine der letzten eindrucksvollen Laudationes wurde von Egon Ditt zum 90. Geburtstag gehalten.

Ich hatte das große Glück, mit Alfred Kinzel als Präsident acht Jahre lang eng zusammenarbeiten zu dürfen und auch danach noch bis zu seinem Tode von seinen Erfahrungen und Lebensweisheiten zu profitieren. Er hat mich nicht nur zum Deutschen Schachbund geholt, sondern auch meine Einstellung und meine Arbeitsweise mitgeprägt. Worin lagen nun seine Fähigkeiten, die ihn zugleich als DSB-Präsident ausgezeichnet haben?

Als erstes ist er immer Schachspieler geblieben. Bei vielen gemeinsamen Reisen habe ich erlebt, dass für ihn die „Klötzchen“ auf dem Brett die Welt bedeuteten. Er suchte zu jeder Zeit den Weg in die Schachvereine und scheute keine Gegner, egal, ob schwach oder stark. Ihm ging es um das Spielen, jedoch immer mit dem klaren Ziel des Siegenwollens.

Durch sein berufliches Leben im Polizeidienst in Berlin war er es gewohnt, Verantwortung zu tragen und Mitarbeiter zu führen. Er verstand es in unnachahmlicher Art zu zuhören, Fakten zu werten und die entsprechenden Schlüsse daraus zu ziehen. Für seine Präsidiumskollegen war es eine Freude, ihn bei Sitzungen zu erleben. Seine Reden waren teilweise brillant. Ich habe ihn erlebt, dass er selbst bei Trauerfeiern das Wort ergriffen und völlig unvorbereitet das Wirken des Verstorbenen gewürdigt hat, weitaus ergreifender und persönlicher als es der Pfarrer tat. Menschlichkeit spielte bei Alfred Kinzel eine große Rolle. Er hatte viel Verständnis für Fehler anderer und hat auch nie für sich selbst eine fehlerlose Arbeit in Anspruch genommen. Er ärgerte sich über Unaufrichtigkeit, Falschheit und Unehrlichkeit. Er erwartete gründliche Arbeit und schriftliche Unterlagen. Was ihn störte, war eine fehlende Bereitschaft, sich mit neuen Ideen auseinander zusetzen. In zahlreichen gemeinsamen Autofahrten haben wir Ideen diskutiert, einmal sogar so intensiv und auch kontrovers, dass er die Tankstelle übersehen hat und wir aus Benzinmangel auf der Autobahn liegengeblieben sind.

Obwohl er durchaus als Krisenmanager im beruflichen Leben auftreten musste, war er ein großer Planer. Nichts hasste er mehr, als hinter einem Zeitplan „egal ob während einer Autofahrt oder bei einem Projekt“ zurückzuliegen. Ich war häufig Leidtragender seiner Frühaufstehereigenschaft.

Bevor er 1975 Präsident des Deutschen Schachbundes wurde, war der deutsche Einfluss bei der FIDE äußerst gering. Mit Klaus Peter Reiber war zwar ein engagierter DSB-Repräsentant in den FIDE-Gremien vertreten, jedoch mehr oder weniger ohne Einfluss auf das operative Geschäft. Alfred Kinzel legte daher von Beginn seiner Amtszeit an großen Wert darauf, diese Situation zu verbessern. Er übernahm selbst die Funktion des deutschen Delegierten und wurde auch schnell in die wesentlichen Gremien der FIDE gewählt. Dabei kam ihm natürlich zugute, dass der DSB international über einen guten Ruf verfügte und er persönlich bereit war sich voll zu engagieren. Als erstes erreichte er, dass sämtliche Beschlüsse und Regularien zusammengefasst und im FIDE-Handbuch veröffentlicht wurden. Er profitierte dabei von seiner Fähigkeit, auf Menschen zuzugehen und sie zu überzeugen, und dies obwohl er keine Fremdsprache beherrschte und somit immer auf Hilfe anderer angewiesen war.

Wenn ich aus heutiger Sicht die Leistung Alfred Kinzels versuche zu bewerten, sehe ich auch, dass zu all seinen Fähigkeiten Glück hinzukam. Zum einen brachte seine Familie für seine vielseitigen Interessen und Aktivitäten Verständnis auf. Er wiederum hat in der Familie sowie in seinem Bauernhaus in Bassum südlich von Bremen Kraft tanken können. Es kam hinzu, dass zu seiner Zeit die Haushalte der Gemeinden noch die Ausrichtung von Schachveranstaltungen zuließen und einigen Sponsoren - einschließlich der Schachcomputerhersteller - Geld für den DSB bereitstellten. Aber Glück hat tatsächlich nur der Tüchtige.

Lieber Alfred, hättest Du Deinen 92. Geburtstag erlebt, so hätte ich mich auch diesmal wieder dafür bedankt, dass Du mich überzeugt hast, als DSB-Geschäftsführer mit Dir zusammenzuarbeiten. Ich habe diese Zeit nie bereut.

Horst Metzing, 28. September 2004

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 280904

Deutschland schlägt Ungarn mit 23:13

Foto aus Budapest
Der Kampf endete mit 23:13 für Deutschland; die Mannschaft von Uwe Bönsch ist also für die Schacholympiade auf Mallorca gut gerüstet.

Quelle: Homepage Chessgate: Christopher Lutz berichtet.

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 220904

Schachboxen auf der Jugendmesse YOU

Eine Schachpräsentation der ganz anderen Art wird es durch die Deutsche Schachjugend, die Berliner Schachjugend und den Berliner Verein Chess-Boxing Club auf der Jugendmesse YOU in Berlin vom 1.-3.10.2004 geben. Auf gut 100 qm werden wir die Sportarten Boxen und Schach mit einander verknüpfen und den Jugendlichen präsentieren. In einem waschechten Boxring werden 5 Runden geboxt, in den Ringpausen dann 6 Runden Schach gespielt. Gewinnen kann man durch KO oder durch Matt! Eine sensationelle Sache, die nicht nur die Medien anlockt. Sondern es ist auch eine ganz neue Methode, Schach in die Köpfe von Jugendgruppen zu bringen, die wir sonst vielleicht nicht erreichen. Muskeln, Kraft gegen Intelligenz und Rechenkraft – wer wird gewinnen?

Das Programm der YOU:

Jörg Schulz, Iepe Rubingh
Quelle: DSJ-Newsletter Nr. 127

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 190904

Online-Anmeldung möglich

Bald ist es wieder soweit! Die Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft RAMADA-TREFF Cup 5³ 2004/2005 startet in ihre neue Spielzeit. Das erste Qualifikationsturnier findet in Magdeburg (19.-21.11.2004) statt. Meldetermin ist der 19.10.2004.

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 190904

Weitere Informationen: www.5hoch3-cup.de

Startpaket fürs Schulschach

Gemeinsam mit der Schulschachstiftung, dem Jochen Beyer Verlag und EuroSchach Dresden hat die DSJ ein Paket zusammengestellt, dass alles beinhaltet, was man für eine Schulschach AG braucht. Neben 4 Brettern und Spielsätzen umfasst das Angebot auch Lehrmaterialien. 500 Pakete haben die Partner für die schnellsten Schulschach-AGs geschnürt. Und wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Schnell sein lohnt sich also! Das Paket kostet 55 Euro zzgl. Versand und ist damit über 35 Euro günstiger als beim Einzelkauf.

Michael Klein
Quelle: DSJ-Newsletter Nr. 127

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 180904

Weitere Informationen: www.deutsche-schachjugend.de

Unterstützung für Dresden

Die Stadt Dresden hat sich für die Ausrichtung der Schacholympiade 2008 beworben. Einziger Mitbewerber ist die estnische Hauptstadt Tallinn. Falls Dresden den Zuschlag bekommt, wäre es die erste Schacholympiade in Deutschland seit Siegen 1970. Die deutschen Schachfreunde erwarten bei einem Zuschlag für Dresden einen starken Impuls für die Popularität des Schachs in Deutschland. Der bayrische Bundestagsabgeordnete Dr. Max Stadler hat in einem Brief an Otto Schily - den Innenminister - gebeten, die Dresdener Bewerbung nach Kräften zu unterstützen. Die Entscheidung über die Vergabe fällt beim FIDE-Kongress während der Schacholympiade in Calvia im Oktober.

Quelle: Homepage Chessbase

Brief an Otto Schily

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 150904

Jefim Rotstein ist Deutscher Senioreneinzelmeister 2004

Vom 03. - 12. September 2004 wurde in Templin/Uckermark um Titel und Platzierungen bei der Deutschen Senioreneinzelmeisterschaft gespielt. Deutscher Seniorenmeister 2004 wurde Jefim Rotstein (ELO 2306) SF Köln Brück 1946 mit 7.5 Punkten aus 9 Partien. Den Titel der Deutschen Seniorenmeisterin 2004 errang Ludmilla Ljubarskaja (ELO 2147) vom Polizei SC Hannover. Die Sonderwertung bei den Nestoren gewann im Meisterturnier Wolfgang Kripp (ELO 2136) VSG 1880 Offenbach.

Manfred Sobottka
Quelle: Homepage DSB-Schachsenioren

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 150904

Deutsche Nationalmannschaft: Generalprobe in Budapest

Vom 14. bis 31. Oktober wird dieses Jahr zum 36. mal die Schacholympiade, drittgrößte Sportveranstaltung der Welt, ausgetragen. Gastgeber ist die Stadt Calvia auf Mallorca. Die deutsche Nationalmannschaft mit Bundestrainer Uwe Boensch strebt in der Aufstellung Graf, Dautov, Gustafsson, Lutz, Bischoff und Kritz einen Platz unter den ersten Sechs an und ist, wie man nicht erst seit der Silbermedaille in Istanbul 2000 weiß, immer für eine positive Überraschung gut. Zur Einstimmung auf das Turnier gibt es vom 16. - 21. September einen Länderkampf gegen Ungarn in Budapest. Auf der Turnierseite des ungarischen Verbandes gibt es mehr Informationen und werden die Partien live übertragen.

Quelle: Homepage Chessbase

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 140904

Weitere Informationen: Turnierseite des ungarischen Verbandes

Ein gefragter Mann

Dr. Dirk Jordan
Foto: Norbert Heymann In diesen Wochen vor der Entscheidung in Calviá auf Mallorca am 29. Oktober 2004, ob nun Dresden oder Tallinn den Zuschlag für die Durchführung der Schacholympiade 2008 bekommt, ist Dr. Dirk Jordan (Foto) - Beauftragter des Dresdner Oberbürgermeisters für dieses Ereignis - ein besonders gefragter Gesprächspartner.

Bitten um Informationen zur Vorbereitung sowie Interviewwünsche erreichen ihn fast täglich und wenn es irgendwie in seinen Terminkalender passt, vergessen wir bitte nicht, dass auch Dr. Jordan dies alles ehrenamtlich macht, steht er gern zur Verfügung. So auch am 11. September, als die Berliner Journalistin Beatrix Altmann in Dresden Dr. Dirk Jordan interviewte. Zugegen war auch der Referent für Öffentlichkeitsarbeit des DSB, weshalb einige Passagen hier widergegeben werden können:

Der Deutsche Schachbund und unsere Dresdner Schachfreunde setzen bei der Bewerbung nicht nur auf ihre langjährigen Erfahrungen bei der Veranstaltung von Schach-Events. Denken wir z.B. nur an das ZMD-Schachfestival und die Frauen-Europameisterschaft. Es ist auch die repräsentative Austragungsstätte „Internationales Congress Center“, das durch seine zentrale Lage am Elbufer eine Schacholympiade der kurzen Wege garantiert. Die Hotelsituation, internationale Verkehrsanbindungen, Sehenswürdigkeiten und die Infrastruktur sprechen einfach für Dresden. Und durch die 800-Jahr-Feier der Stadt in zwei Jahren wird es weitere Verbesserungen dieses Angebots geben.

Auch wies Dr. Jordan auf den großen Rückhalt in der Bevölkerung, bei den Verantwortlichen der Stadt sowie in den Medien hin. Vielfache Seite-1-Meldungen in den Tageszeitungen der Landeshauptstadt Sachsens sind für das deutsche Schach leider immer noch nicht selbstverständlich. Auf die Konkurrenzstadt und deren Bewerbung angesprochen meinte Dr. Jordan „Wir befinden uns in einem sportlichen Wettstreit mit Tallinn“. Dass er vom Sieg Dresdens überzeugt ist, braucht Dr. Jordan nicht extra zu betonen.

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 120904

WGM-Norm für Jessica Nill

WIM Jessica Nill, vom amtierenden Deutschen Frauenmannschaftsmeister SC Baden-Oos kommt rechtzeitig vor der Schacholympiade Ende Oktober in Mallorca in Bestform. In Krk / Kroatien blieb Jessica ungeschlagen und erzielte 6,5 Punkte in 9 Partien, was gleichzeitig eine WGM-Norm, sowie ein ELO-Plus von 31 Punkten bei einer Performance von 2419 bedeutete.

Gerhard Gorges
Quelle: Homepage Badischer Schachverband

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 120904

Falko Bindrich - Schachsportler des Jahres

Anlässlich einer Schachgroßveranstaltung, die am Wochenende in der Chemnitz-Arena stattfand, wurde das große Zittauer Schachtalent Falko Bindrich, Schüler des Christan-Weise-Gymnasiums, als Schachsportler des Jahres ausgezeichnet.

Oswald Bindrich
Quelle: Homepage Schachverband Sachsen

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 090904

Weitere Informationen: www.schach-in-sachsen.de

Die neue Serie beginnt

Informieren Sie sich bitte über die Ausschreibung und die Erfolgsgeschichte der Schach-Amateurmeisterschaft. Ab 10. September gibt es auch wieder eine Online-Anmeldung.

Matthias Berndt
Quelle: Homepage Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft RAMADA-TREFF Cup 5³

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 070904

Weitere Informationen: RAMADA-TREFF Cup 5³

Einladung zur Zukunftswerkstatt Spielbetrieb
25. – 26. September 2004 im Ibis Hotel Gelsenkirchen

Liebe Schachfreunde,

letztmalig 1996 bis 1998 haben wir uns intensiv mit den Strukturen und Angeboten des Spielbetriebes befasst und das jetzige System ins Leben gerufen.

Aber entspricht dieser Spielbetrieb insgesamt noch den Erwartungen von jungen Menschen?
Macht es den Jugendlichen Spaß, an unseren Wettbewerben teilzunehmen? Sind die einzelnen Angebote gut aufeinander abgestimmt? Bieten wir den verschiedenen Spielertypen die richtigen Möglichkeiten? Der Spielbetrieb ist unsere Kernaufgabe, hier drin sind sich alle einig. Aber trotzdem investieren wir alle viel zu wenig Kraft auf seine Weiterentwicklung. Einzelne Turniere werden reformiert, Kleinigkeiten verbessert. Ab und an aber muss auch mal wieder im größeren Rahmen der Spielbetrieb auf den Prüfstand.

Und genau dahin wollen wir ihn zusammen mit euch bei unser Zukunftswerkstatt stellen.

Einzelne Gesprächsthemen

Wir planen, folgende Themen in dem Workshop im Einzelnen anzugehen:
1. Betrachtung unserer Wettbewerbe aus der Sicht von jungen Menschen
2. Bewerten der einzelnen Meisterschaften
3. Aufwertung und attraktive Ausgestaltung von Meisterschaften
4. Spielbetrieb 2011: was müssen wir den Jugendlichen mittelfristig bieten?
5. Kritische Einzelfragen zum Spielbetrieb

Termin

Wir laden deswegen Funktionsträger und Interessierte aller Ebenen - ob Verein, Landesverband oder DSJ - zu unserer Zukunftswerkstatt Spielbetrieb vom 25.-26.9.2004 ins Ibis Gelsenkirchen ein.
Beginn: Samstag, 25.9.2004 um 14 Uhr
Ende: Sonntag, 26.09.2004 um 15 Uhr

Tagungsort

Ibis-Hotel Gelsenkirchen, Bahnhofsvorplatz 12, 45879 Gelsenkirchen, Tel.: 0209/17 020
Im Ibis Gelsenkirchen waren wir schon öfter, es liegt nur wenige Meter vom Bahnhof entfernt. Leider mussten wir entgegen unserer Planungen aus dem Raum Hannover/Kassel ausweichen, da dort durch messen und Tagungen alle günstigeren Hotels ausgebucht waren.

Kosten

Die Kosten für Übernachtung und Frühstück im Doppelzimmer, Tagungsgetränke etc übernimmt die Deutsche Schachjugend. Zusätzlich können wir die Fahrtkosten bis 50 EUR pro Person übernehmen, da wir die Zukunftswerkstatt über die deutsche Sportjugend bez. das Bundesjugendministerium abrechnen.

Die über unsere Finanzierung hinaus gehenden Kosten trägt jeder Teilnehmer bez. die ihn entsenden Organisation. Übernommen werden nur die Kosten für ein Doppelzimmer, für Einzelzimmer ist ein Zuschlag für die Übernachtung von 25 EUR zu zahlen.

Anmeldungen

Anmeldungen sind bitte bis zum 17.09.2004 an die Geschäftsstelle in Berlin zur richten: Deutsche Schachjugend, Hanns-Braun-Straße Friesenhaus I, 14053. Einen genauen Zeit- und Themenplan werden wir an die angemeldeten Teilnehmer vor der Zukunftswerkstatt verschicken.

Wir freuen uns auf die Zukunftswerkstatt Spielbetrieb und erwarten uns eine interessante, intensive Diskussion mit ihnen allen!

Mit freundlichen Grüßen
Rainer Niermann / Jörg Schulz

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 060904

Unser Konkurrent: Tallinn (Estland)

Einziger Gegenkandidat ist Tallinn. Die Hauptstadt Estlands kann auf eine lange Schachtradition verweisen, die natürlich im wesentlichen mit der Person Paul Keres verknüpft ist. So ziert sein Konterfei sogar die 5-Kronen-Note Estlands.

Die Bewerbung durch Tallinn sollte nicht unterschätzt werden. Die Stadt hat mit dem „Grand Prix d'Eurovision de la Chanson“ 2002 die Fähigkeit zur Durchführung internationaler Großereignisse bewiesen. Besondere Aufmerksamkeit hat in diesem Jahr die Wahl des 25-jährigen Topmodels Carmen Kass zur Präsidentin der Estländischen Schachföderation hervorgerufen.

Der Präsident und der Geschäftsführer des Deutschen Schachbundes haben sich selbst einen Eindruck des Konkurrenten verschafft. In ihrem Bericht heißt es u. a.:

1. Stadtbild
Tallinn hat 390.000 Einwohner, davon etwa die Hälfte Esten, 40 % sind Russen und 10 % Vertreter anderer Nationalitäten. Die Altstadt, die seit 1997 auf der UNESCO-Liste der Weltkulturgüter steht, ist beeindruckend und bietet insbesondere im Sommer unzählige Restaurants und Straßencafés. Außerhalb der Altstadt gibt es noch weitestgehend die alten unrenovierten Altbauten aus sozialistischer Vergangenheit.

2. Hotels
Derzeit gibt es nur ca. 3.000 Hotelzimmer aller Kategorien. Es wird jedoch von einem Hotelbauboom gesprochen, so dass bis 2008 zahlreiche neue Hotels entstanden sein werden. Wenngleich bei der Klassifizierung der Hotels gewisse Abstriche gegenüber den west- oder nordeuropäischen Ländern gemacht werden müssen, so sind alle Hotels ab einer Kategorie von drei Sternen ohne Probleme für die Unterbringung der Mannschaften bei der Schacholympiade geeignet.

3. Turniersaal
Die Saku-Arena liegt ca. 8 km außerhalb der Stadt. Das Sakala-Centre liegt im Zentrum der Stadt, wird aber erst bis 2006 ausgebaut. Es bleibt abzuwarten, welcher Veranstaltungsraum vorgeschlagen wird. Die vorhandene Linna-Halle ist 1980 erbaut, jedoch vom Verfall bedroht und im jetzigen Zustand sicherlich nicht nutzbar.

4. Infrastruktur
Der Flughafen ist 3 km von der Stadt entfernt. Derzeit gibt es jedoch nur Direktflüge von Helsinki, Stockholm, Kopenhagen, Amsterdam, Berlin, Frankfurt, Hamburg, London, Riga, Vilnius, Rostock, Oslo, Kiev, Prag und Warschau (z. T. jedoch nicht täglich). Der Flughafen soll für weitere Verbindungen ausgebaut werden. Anreisealternativen bieten sich über Helsinki, da die ca. 85 km von Tallinn nach Helsinki in zwei Stunden dank regelmäßiger Fährverbindungen zurückgelegt werden können. Der öffentliche Nahverkehr in Tallinn bietet derzeit wenig Komfort. Das generelle Preisniveau liegt unter dem in Deutschland, ist jedoch schon nach dem Beitritt zur Europäischen Union angestiegen.

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 040904

Oliver Mihok ist U12-Meister der Europäischen Union

Unter der Schirmherrschaft der Europäischen Schachunion fand vom 22. bis 31. August 2004 die zweite Jugendmeisterschaft der Europäischen Union statt.

Quelle: Homepage Deutsche Schachjugend

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 310804

Weitere Informationen: www.teleschach.com/aktuelles/eum4u124.htm

Tag des Schachs 2004: Schachduell der Städte

An diesem Wochenende ist es wieder soweit: Deutschland sucht die schachbegeistertste Stadt!

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 280804

Weitere Informationen: Tag des Schachs 2004

Deutsche Senioren-Mannschaft für die WM 2004

Für die Teilnahme an der 1. Senioren-Mannschafts-Weltmeisterschaft auf der Isle of Man vom 5. - 12. Oktober 2004 hat das Referat für Seniorenschach die Mannschaft Deutschland wie folgt nominiert: GM Wolfgang Uhlmann, Dresden (ELO 2413), GM Hans-Joachim Hecht, Fürstenfeldbruck (ELO 2423), IM Klaus Klundt, Aschaffenburg (ELO 2361) und GM Dr. Burkhard Malich, Halle (ELO 2360).

Quelle: Homepage Schachsenioren im DSB

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 240804

Weitere Informationen: www.schachbund.de/Senioren/index.htm

DSB-Ehrenpräsident Alfred Kinzel verstorben

Wenige Wochen vor seinem 92. Geburtstag ist unser Ehrenpräsident und Träger der Goldenen Ehrennadel des Deutschen Schachbundes am 17. August 2004 von uns gegangen. Mit ihm verliert das deutsche Schach nicht nur eine herausragende Führungspersönlichkeit, sondern auch einen Schachfunktionär, der das Bild des Deutschen Schachbundes in der Öffentlichkeit prägte, wie kaum ein anderer Präsident. Wer könnte besser die Persönlichkeit und das Wirken von Alfred Kinzel darstellen, als sein Nachfolger im Amt des Präsidenten, Egon Ditt, es aus Anlass des 90. Geburtstages vor fast zwei Jahren tat.

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 180804

Weitere Informationen: Laudatio zum 90. Geburtstag

Chess Classic Mainz

Vom 4. bis 8. August 2004 fanden in Mainz die Chess Classic 2004 statt. Hierzu gibt es auf der Webseite von Teleschach Fotos und einige Filme (Videos).

Gerhard Hund

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 170804

Weitere Informationen: www.teleschach.de/chess_classic/cc04-fv.htm

Europameisterschaft im Schulschach

Herder Gymnasium Arnstadt gewinnt Europameisterschaft 2004.

Quelle: Homepage Deutsche Schachjugend

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 130804

Weitere Informationen: www.teleschach.com/dsj/schulschach/europa-04.htm

Dortmunder Sparkassen Chess Meeting 2004

Vom 22. Juli bis 1. August 2004 fand im Schauspielhaus der Stadt Dortmund ein beachtenswertes Schachereignis statt. Die weltbesten Schachspieler trafen in spannenden Kämpfen aufeinander. Es siegte im Finale Viswanathan Anand gegen Wladimir Kramnik. TeleSchach bringt nicht nur Informationen, Partien und Pressemeldungen, sondern auch Fotos und im Besonderen mehrere Filme (Videos) zum Geschehen in Dortmund: unter anderem ein "Interview zwischen Viswananthan Anand und Dr. Claus Spahn", "Impressionen während dritter Runde" sowie ein Video zu interessanten Szenen vor und während der Siegerehrung im Rathaus der Stadt Dortmund.

Gerhard Hund

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 040804

Weitere Informationen: www.teleschach.de/dortmund-2004/photo.htm

Deutsche Senioren-Schnellschachmeisterschaft

Die 10. Deutsche Senioren-Schnellschachmeisterschaft in Brakel (Weserbergland) gewann der Berliner Werner Reichenbach (SC Schwante) mit 9,5 Punkten aus 11 Partien. Mit 9 Punkten folgten IM Klaus Klundt (SF Burgsinn) und Eduard Bakhmatov (SC Bayer Uerdingen). Auf den weiteren Plätzen folgten Jurij Ljubarskij (8 Pkt.), Bernard Leiber (7,5), Manfred Böhnisch, IM Manfred Hermann, Dr. Reinhard Zunker, Hartmut Schmid, Ralf Scheipl, Milisav Panic und Dr. Manfred Dornieden alle 6,5 Pkt bei insgesamt 43 Teilnehmer. Den Meistertitel bei den Nestoren holte sich Heinz Partenheimer (Polizei-Sportverein Duisburg) mit 5,5 Pkt.

Jürgen Lenz

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 270704

Schönes Schach in Mainz

Die Vorbereitungen auf die Chess Classic Mainz sind, was das Teilnehmerfeld anlangt, so gut wie abgeschlossen. Neben den beiden Top-Veranstaltungen am Abend mit dem Match zwischen Viswanathan Anand (Indien) und Alexej Schirow (Spanien) sowie der Chess960-WM zwischen Peter Swidler (Russland) und Levon Aronjan (Armenien) sind auch die Open-Turniere exzellent besetzt. So treten etwa Ex-Weltmeister Ruslan Ponomarjow (Ukraine) und der Weltranglistenvierte Alexander Morosewitsch (Russland) an. Besonderen Glanz verleiht Antoaneta Stefanowa den Tagen vom 4. bis 8. August. Die frisch gebackene Weltmeisterin spielt ebenfalls in den Open mit.

Hartmut Metz

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 260704

Deutsche Senioren-Blitzmeisterschaft

Die 9. Deutsche Senioren-Blitzmeisterschaft gewann am 25.07. im Hotel Kaiserbrunnen in Brakel IM Klaus Klundt (SF Burgsinn) mit 17 Punkten aus 19 Partien. Auf den Plätzen folgten punktgleich auf Platz 2 mit 14,5 Punkten IM Manfred Hermann und Ludwig Röver (Sbrija Marjanovic). Platz 4 belegten FM Manfred Reichenbach (SC Schwante) und FM Dr. Reinhard Zunker (SV 1920 Hofheim) bei insgesamt 36 Teilnehmer.

Jürgen Lenz

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 250704

Der Bundesrechtsberater informiert: Mitgliederversammlung

Fragen und Antworten aus dem Sportrecht und der Sportverwaltung:

Wie sollte die Beratung über Tagesordnungspunkte ablaufen? Der Versammlungsleiter erteilt das Wort nach Aufruf eines Tagesordnungspunktes. Die Wortmeldungen sollten grundsätzlich in der Reihenfolge berücksichtigt werden, wie sie eingegangen sind. Das Aufstellen einer Rednerliste ist bei einer Vielzahl von Wortmeldungen sinnvoll.

Wie lange darf ein Mitglied bei einer Versammlung reden? Gibt es hierzu keine Satzungsbestimmung oder ist dies in einer Versammlungsordnung nicht geregelt, so kann nur die Mitgliedersammlung mit einfacher Mehrheit eine allgemeine Begrenzung der Redezeit beschließen.

Kann einem Redner auch aus anderen Gründen das Wort entzogen werden? Ja, wenn er bei seinen Ausführungen vom Beratungsgegenstand abschweift. Der Versammlungsleiter hat zunächst das Recht „zur Sache“ zu rufen und bei Missachtung kann er dann das Wort entziehen. Bei Beleidigungen, unwichtigen Tatsachenbehauptungen und bei Schmähkritik kann ebenfalls das Wort entzogen werden.

Kann ein Mitglied des Saales verwiesen werden? Ja, wenn ein Mitglied die Versammlung stört. Zuständig ist der Versammlungsleiter. Der Saalverweis ist das schärfste Mittel, das dem Leiter zur Verfügung steht. Die Anordnung muss deshalb in Relation zur Verfehlung eines Mitgliedes stehen. Vor dem Verweis ist grundsätzlich eine Abmahnung erforderlich. Wird dem Saalverweis nicht Folge geleistet, so begeht der Störer Hausfriedensbruch (§ 123 StGB).

Ist das Mitlaufen eines Tonbandes bei einer Mitgliederversammlung erlaubt? Ja. Der Leiter muss die Anwesenden aber zu Beginn darauf hinweisen, ebenso, dass Redner für die Dauer ihres Redebeitrages die Unterbrechung der Aufnahme verlangen können.

Wann ist die Beschlussfähigkeit gegeben? Wenn die Satzung eine Mindestzahl von anwesenden Mitgliedern insgesamt oder für einzelne Abstimmungen (z. B. Satzungsänderungen) verlangt, so muss der Versammlungsleiter vorher die Beschlussfähigkeit feststellen.

In welcher Reihenfolge erfolgen die Abstimmungen? Legt die Satzung die Tagesordnung für eine ordentliche Mitgliederversammlung fest, so muss in dieser Reihenfolge beraten und abgestimmt werden. War für die Aufstellung der Tagesordnung lt. Satzung z. B. der Vorstand zuständig, gilt grundsätzlich die vom Vorstand festgelegte Reihenfolge. Die Mitgliederversammlung kann hierbei aber mit einfacher Mehrheit eine andere Reihenfolge beschließen.

Wie wird abgestimmt, wenn mehrere Anträge zur gleichen Sache vorliegen? Zunächst ist über den weitest gehenden Antrag abzustimmen. Beispiel: Es liefen folgende Anträge auf Beitragserhöhung vor: Antrag 1: Erhöhung von 3,00 € auf 3,50 € monatlich für Erwachsene; Antrag 2: Erhöhung von 3,00 € auf 4,00 € Der Antrag 2 ist zuerst zur Abstimmung zu bringen. Bei Annahme des Antrages wird der 1. Antrag nicht mehr zur Abstimmung gebracht.

Sind „en-bloc“ bzw. „Paketabstimmungen“ zulässig? Nur, wenn die Satzung dies zulässt oder wenn alle Versammlungsteilnehmer damit einverstanden sind. Fehlt die satzungsgemäße Grundlage, so muss bei Widerspruch eines Teilnehmers Einzelabstimmung durchgeführt werden.

Wie muss ein Beschlussantrag formuliert sein? So, dass er mit ja oder nein entschieden werden kann.

Die Ausführungen orientieren sich nach einer Veröffentlichung in Pfalzsport 04/2004.

Ernst Bedau, Bundesrechtsberater

Eine Haftung für die Richtigkeit der Auskünfte kann leider nicht übernommen werden. Oft gibt es zu einzelnen Fragen keine gesicherte Rechtsprechung oder unterschiedliche Entscheidungen. Rechtsprechung kann sich auch ändern. Bei Fällen von Bedeutung sollte immer rein vorsorglich ein Rechtsanwalt oder Steuerberater hinzugezogen werden.

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 170704

FM Udo Käser wurde Pokalsieger 2004

Nach dem sich der Fidemeister Udo Käser vom SF Lohmar 1974 bereits den Titel "Blitzeinzelmeister 2004" errungen hatte, konnte er sich im Finale "Einzelpokal 2004" gegen den Fidemeister Michael Müller (SV Ahlen) jetzt mit einem Remis und dem anschließenden Blitzen (1,5:0,5) den zweiten Titel in diesem Jahr holen. Bemerkenswert ist die Leistung von Herrn Käser, da ihm bereits im Jahre 2002 das Double gelungen ist.

Ralf Chadt-Rausch
Quelle: Homepage Schachbund Nordrhein-Westfalen

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 150704

Rustam Kasimdzhanov ist FIDE-Weltmeister

Heute Nachmittag wurde die FIDE-Weltmeisterschaft in Tripolis im Stichkampf zwischen Rustam Kazimdhanov und Michael Adams entschieden.

Quelle: Homepage Chessbase

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 130704


 


© 8.96 by Gerhard Hund Update 05.12.2007