TeleSchach : Schach aktuell

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Pressemitteilungen des DSB
Deutscher Schachbund e.V.

von
Norbert Heymann, Referent für Öffentlichkeitsarbeit

Übersicht (Liste der Pressemitteilungen ab Juni 2001)


Pressemitteilungen Juni bis September 2001
[Sortierung nach absteigendem Datum]

Steuerliche Förderung ehrenamtlicher Arbeit

Berlin, den 10. September 2001

Die Förderung des Ehrenamtes ist ein besonderes Anliegen der Bundesregierung. Mit den am 18. Juli 2001 beschlossenen Lohnsteuer-Richtlinien 2002 hat das Bundeskabinett deshalb die steuerlichen Rahmenbedingungen für ehrenamtliche Tätigkeit verbessert.

Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass bei Aufwandsentschädigungen, die aus öffentlichen Kassen für bestimmte ehrenamtliche Tätigkeiten gezahlt werden, künftig ohne weiteren Nachweis ein Betrag von monatlich 154 Euro (300 DM) als Aufwand steuerlich anerkannt wird und damit steuerfrei bleibt.

Brigitte Zypries, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 250901

Moselland Ausstellung 2001

Auch in diesem Jahr ist es wieder soweit: In Trier (In den Moselauen / Messeplatz) findet vom 29. September bis zum 7.Oktober die Veranstaltung statt.

Programmpunkte sind:

Nach Angaben von Günther Schörgenhummer (1. Vorsitzender des Schachverband Rheinland e.V.)

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 220901

Mannschaftsweltmeisterschaft in Erewan

Vom 11. bis 21. Januar 2002 findet in der armenischen Hauptstadt Erewan die Mannschaftsweltmeisterschaft statt. Unser Team hat sich durch den hervorragenden zweiten Platz bei der letzten Schacholympiade in Istanbul im vergangenen Jahr für den wichtigsten Mannschaftswettbewerb der FIDE qualifiziert. Am Start sind 10 Vierer-Mannschaften. Zur Vorbereitung auf diesen schachlichen Höhepunkt trifft sich die deutsche Nationalmannschaft für einige Tage in Bad Lauterberg.

Unsere Farben werden vertreten durch:

Eine Brettrangfolge wurde noch nicht festgelegt.

Nach Angaben des Bundestrainers Uwe Bönsch.

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 200901

Elisabeth Pähtz ist souveräne Siegerin der Frauen-Schnellschachmeisterschaft 2001

Elisabeth Pähtz wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und trug mit 9,5 Punkten aus 11 Runden den Sieg davon. Die Plätze 2 und 3 mit jeweils 8,5 Punkten wurden durch die Buchholzwertung entschieden. Sandra Ulms wurde Zweite und die Siegerin von 1998, Constanze Jahn, wurde Dritte. Damit gingen die vorderen Plätze in der genannten Reihenfolge an die Landesverbände Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Auf den nächsten Plätzen liefen die Kaderspielerinnen Anke Koglin, Jessica Nill und Ulrike Rößler ein. Leider gab es kurzfristige Absagen von Gisela Fischdick und Marina Olbrich. Es wäre sonst noch interessanter geworden. Wo wären die Vorjahressiegerin Gisela Fischdick und die Blitzmeisterin Marina Olbrich eingelaufen?

Besonders hervorheben möchte ich das Abschneiden der 13jährigen Annett Hofmann aus Hettstett. Sie schlug sich wacker und holte am Ende 5 Punkte und Platz 15.

Verena Wegner, Referentin für Frauenschach des DSB, 190901
[Anmerkung der Redaktion: Ergebnisse unter Deutsche Schnellschachmeisterschaft]

Erklärung des DSB zum Terrorangriff in den USA

Die Mitglieder des Deutschen Schachbundes verurteilen auf das Schärfste die Terrorangriffe in den Vereinigten Staaten von Amerika. Unsere Gedanken und Gebete gelten den Opfern und deren Angehörigen.

Das Präsidium des Deutschen Schachbundes hat der US-amerikanischen Schachföderation unsere Anteilnahme ausgesprochen.

Bei der an diesem Wochenende stattfindenden Schnellschachmeisterschaft wird der Opfer des Anschlages mit einer Schweigeminute gedacht.

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 130901

Antrittsbesuch beim Bundesinnenminister

Am 4. September empfing in seinem Amtszimmer in Berlin der auch für den Sport zuständige Bundesminister des Innern, Otto Schily, den Präsidenten des Deutschen Schachbundes, Alfred Schlya. An dem Gespräch (45 Minuten) nahm auch der DSB-Geschäftsführer Horst Metzing teil. Unter anderem wurde die Situation der FIDE und der Herren-Weltmeisterschaft aus der Sicht des DSB, das Thema "Schach bei den Olympischen Spielen" und die Dopingproblematik erörtert. Der Minister begrüßte die Initiative von Alfred Schlya, im Jahre 2003 entlang der Flüsse Oder und Neiße auf beiden Seiten der Grenze einen Schachtag durchzuführen. Ziel hierbei ist es, so viele Interessierte wie möglich zum Schach spielen zu bewegen. Auch hat Otto Schily seine Teilnahme am Festakt des DSB am 11. Mai 2002 in Leipzig aus Anlass des 125-jährigen Bestehens unserer Dachorganisation bereits zugesagt.

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 050901

Dialog Nr. 3 - September 2001: Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit

Hier fällt uns natürlich sofort der Artikel in der Tageszeitung, sprich: die Pressearbeit, ein. Doch gehört zu unseren Aufgabenstellungen auch die Selbstdarstellung des Vereins/des Verbandes in der Öffentlichkeit. Das Kontakthalten zu Stadtverwaltungen und Landräten; nicht zu vergessen dem Landes-, Stadt- oder Kreissportbund. Die Herstellung von internen Publikationen (Vereinszeitung oder "schwarzes Brett"), Teilnahme an Straßenfesten und Kontaktaufnahme zu anderen Sportvereinen zwecks Kooperation in Teilbereichen: Schach & Fußball, Schach & Billard, Schach & Kegeln; Kontaktpflege zu lokalen Fernseh- und Hörfunksendern. Gestaltung und Herstellung von Werbezetteln, sogenannten Flyern, die beim Bäcker, Metzger oder im Schuhladen ausgelegt werden. Die Darstellung im Internet wird zunehmend wichtiger. Hier wäre eine Vereinshomepage wünschenswert. Eine wichtige Aufgabe der Öffentlichkeitsarbeit ist es also, den Verein und seine Aktivitäten bekannter zu machen. So lassen sich auch Mitglieder gewinnen. Im Idealfall gelingt Ihnen die Gewinnung eines Sponsors. Abschließend möchte ich ein Zitat aus der Broschüre "Schachverein im Rampenlicht" anfügen: Öffentlichkeitsarbeit ist wie Rudern gegen den Strom. Hält man inne, so treibt es einen zurück.

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte auch der genannten Broschüre, die bei der Geschäftsstelle des Deutschen Schachbundes, Hanns-Braun-Str./Friesenhaus I, 14053 Berlin für 8,00 DM bestellt werden kann (Betrag in Briefmarken bitte beilegen).

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 020901

Neuer Internetbeauftragter (kommissarisch) des DSB

Mit Zustimmung des Präsidenten, Schachfreund Alfred Schlya, übernimmt Schachfreund Alexander Boldt kommissarisch dieses Amt. Der bisherige Beauftragte, Schachfreund Michael Schulz, steht aus beruflichen Gründen leider nicht mehr zur Verfügung. Auch auf diesem Wege möchte ich mich im Namen des Präsidiums und der Kommission Öffentlichkeitsarbeit bei Schachfreund Michael Schulz für sein Engagement recht herzlich bedanken.

Bei einem Treffen der Schachfreunde Alexander Boldt, Norbert Heymann und Michael Schulz wurden inhaltliche Fragen und die Gestaltung der Homepage erörtert. Die strukturelle Überarbeitung wird fortgesetzt und neue Bereiche nach und nach eingefügt. So wird als erweitertes Serviceangebot des Deutschen Schachbundes in Kürze der Terminkalender dahingehend umgestaltet, dass die Veranstalter von Turnieren selbst ihre Daten eingeben können. Auf diese Weise werden Zeitverzögerungen vermieden. Zudem wird es eine Spielerbörse geben, in der der Kontakt zwischen "suchenden" Vereinen und "suchenden" Spielern vermittelt wird.

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 300801

Arbeitstagung in Frankfurt (Oder)

Am 28./29. August wurde eine Arbeitstagung der Polnischen Schachföderation und des Deutschen Schachbundes in der Oderstadt durchgeführt. Die deutsche Delegation stand unter der Leitung des Präsidenten Alfred Schlya. Zu ihr gehörten der Geschäftsführer des DSB, Horst Metzing, und der Beauftragte für die deutsch-polnische Zusammenarbeit, Dr. Hans-Jürgen Hochgräfe. Bei der Eröffnung wiesen die Vertreter beider Partnerverbände auf die lange Tradition der Beziehungen hin, die bis in das Jahr 1839 zurück reichen. Seinerzeit fand eine Korrespondenzpartie zwischen Berlin und Posen statt. In den Zeiten der deutschen Teilung gab es nicht nur Begegnungen zwischen polnischen Schachfreunden und Schachfreunden des DSV der DDR, sondern auch Kontakte mit dem DSB. Seit 1992 gibt es einen Beauftragen für die deutsch-polnischen Beziehungen, was die Bedeutung herausstreicht. Der DSB engagiert sich auch in der Lasker-Stiftung in Barlinek; zudem es gibt viele Turniere, an denen wechselseitig Schachfreunde teilnehmen. Ein Bericht folgt.

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 280801

Arbeitstagung in Nordrhein-Westfalen

Alle zwei Jahre finden Arbeitstreffen der Präsidien der Partnerverbände Schachbund Nordrhein-Westfalen (SBNRW) und Landesschachbund Brandenburg (LSBB) statt. Termin und Ort waren in diesem Jahr der 23. bis 26. August in Königswinter bei Bonn. Die Delegationen standen unter der Leitung der beiden Präsidenten Hilmar Krüger und Dr. Hans-Jürgen Weyer. Besonders freuten sich die Präsidiumsmitglieder über die Anwesenheit des Ehrenpräsidenten des SBNRW und Ehrenmitgliedes des LSBB, Schachfreund Alfred Schlya. Er hatte fast ein Jahrzehnt lang maßgeblich die Beziehungen beider Landesverbände mit gestaltet und ließ es sich nicht nehmen, mit seiner Gattin dem Treffen beizuwohnen. Neben einer umfangreichen Tagesordnung, die u.a. die Bereiche Spielbetrieb, Satzungsfragen, neue Beitragsstruktur, Öffentlichkeitsarbeit, Breitensportaktivitäten, 1. Deutsche Amateurmeisterschaft und Frauenschach beinhaltete, diente es auch dem gegenseitigen kennen lernen. Wurden doch in diesem Jahr im mitgliederstärksten deutschen Landesverband Nordrhein-Westfalen die Funktionen Präsident, Vizepräsident, Schatzmeister und Spielleiter neu besetzt.

Ein kleines Ausflugsprogramm (Rheinfahrt/Drachenfels) rundete das arbeitsreiche Treffen ab. In zwei Jahren sind dann die Brandenburger Schachfreunde die Gastgeber.

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 280801

Christopher Lutz in die Europaauswahl berufen

Wie der Generalsekretär der Europäischen Schachunion (ECU), Horst Metzing, mitteilte, gab der ECU-Präsident Boris Kutin die Namen der Teilnehmer der europäischen Mannschaft bekannt. Bei den Herren bestreiten Gary Kasparov (Russland), Emil Sutovsky (Israel), Zurab Azmaiparashvili (Georgien), Loek van Wely (Niederlande), Mikhail Gurevich (Belgien), Etienne Bacrot (Frankreich), Christopher Lutz (Deutschland), und bei den Damen Maia Chiburdanidze (Georgien), Nana Ioseliani (Georgien), Ekaterina Kovalevskaya (Russland), Almira Skripchenko-Lautier und Natalia Zhukova (Ukraine) den Wettkampf

Europa gegen Asien.

Gespielt wird vom 16. bis 20. September 2001 im Opernhaus von Batumi (Georgien).

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 130801

1. Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft RAMADA-TREFF Cup 5³
Info Nr. 10 - August 2001

Am 27./28. Juli 2001 traf sich der Vorbereitungsausschuss in Dresden. Als Gäste konnten die Teilnehmer den Präsidenten des DSB, Alfred Schlya, und den Präsidenten des Schachverbandes Sachsen, Siegfried Müller, begrüßen. Beide nahmen zeitweilig an der Tagung teil. Die Ausschussmitglieder Ernst Bedau, Norbert Heymann, Dr. Dirk Jordan, Jürgen Kohlstädt, Jörg Schulz und Michael Voß hatten eine umfangreiche Tagesordnung zu bearbeiten. Hier galt es u.a. neben rein technisch-organisatorisch relevanten Fragen auch zu klären, wie die weitere Öffentlichkeitsarbeit gestaltet werden soll. Wir können schon jetzt versprechen, dass die insgesamt sechs Veranstaltungen dieser Turnierserie nicht nur allen Beteiligten in positiver Erinnerung bleiben werden, sondern auch einen Höhepunkt des 125-jährigen Deutschen Schachlebens darstellen.

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 090801

Vorschau auf die Deutsche Schnellschach-Einzelmeisterschaft der Männer 2001

Vom 15. bis 16. September findet in Halle/Saale die diesjährige Deutsche Schnellschach-Einzelmeisterschaft statt. Veranstaltungsort ist die Clubmensa im Bildungszentrum, die sich in der Nähe des Steigenberger Expris Hotels (Neustädter Passage 5) befindet. Die Ausrichtung liegt in den Händen des Geschäftsführers des Landesschachverbandes Sachsen-Anhalt e.V., Anton Csulits.

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 090801

Stellungnahme des Vorsitzenden der DSJ zum Thema "Jugend-Europameisterschaft"

Wegen technischer Probleme kann dieser Beitrag von Michael Juhnke, der mich bereits am 3. August 2001 erreichte, erst jetzt veröffentlicht werden. Ich bitte dies zu entschuldigen.

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 090801

Stellungnahme

Im Vorfeld der zentralen Deutschen Jugendmeisterschaften 2001 entwickelte sich in den Planungsgesprächen zwischen dem Hotel Sauerlandstern und der DSJ die Idee, in den geeigneten Räumen des Hotels die Europameisterschaften U10-U18 auszurichten. Natürlich dachte man dabei an das Jubiläumsjahr 2002 des DSB.

Um die Chancen für die Bewerbung abzuklären, nahm die DSJ Kontakt mit dem Generalsekretär der ECU auf. Nach den sehr positiven Gesprächen in Willingen während der DEM informierten wir den Geschäftsführer des DSB telefonisch von dem Vorhaben und baten um Behandlung auf der Sitzung des geschäftsführenden Präsidiums am Montag unmittelbar nach Beendigung der DEM.

Am Montagvormittag traf dann unser Geschäftsführer Jörg Schulz den DSB-Präsidenten in der Geschäftsstelle und informierte auch ihn über die Pläne. Dabei wurde erwähnt, dass eine erste Überschlagsrechnung ergeben hat, dass mit einer Finanzierungslücke von 100.000 DM zu rechnen ist, die durch Sponsoren und Landesmittel geschlossen werden muss.

Unser Anliegen wurde dann auf der Sitzung des geschäftsführenden Präsidiums unter Punkt Verschiedenes vorgetragen und rundherum abgelehnt. Im Protokoll der Sitzung heißt es: "Das geschäftsführende Präsidium sieht z.Z. aus finanziellen und organisatorischen Gründen keine Möglichkeit einer Bewerbung; das eigene 125-jährige Jubiläum erfordere in der nächsten Zeit große Arbeitskraft."

So weit die Fakten.

Die DSJ hält nicht die Fragen für entscheidend, ob es sich um einen Antrag, eine Anfrage, eine Bitte der DSJ an den DSB gehandelt hat, oder sogar von wem Anfragen an das geschäftsführende Präsidium gerichtet werden dürfen. Dies darf auch im Miteinander zwischen Gremien des DSB keine Rolle spielen. Wichtig ist doch viel mehr, und daran hat sich auch die Diskussion entzündet, wie man mit Anträgen, Anfragen umgeht. Wie reagiert man auf neue Ideen? Gibt man ihnen eine Chance? Nimmt man sie ernst?

Es gab aus unserer Sicht zwei Reaktionsmöglichkeiten:

  1. Die gewählte Form der sofortigen Ablehnung, womit die Idee erst mal tot war,
    oder
  2. das Aufgreifen der Idee mit der Aufforderung an die DSJ, bitte möglichst umgehend ein Konzept zu erstellen und gleichzeitig Mithilfe anzubieten.

Bei beiden Reaktionsmöglichkeiten muss man die Auswirkungen der Entscheidung auf die ehrenamtlichen Mitarbeiter und auch die Förderer im Landkreis, der Stadt Willingen und im Hotel im Auge haben. Es engagieren sich viele Ehrenamtliche für das Schach in Deutschland. Die DSJ hat das Glück, dass ca. 40 junge, engagierte Mitstreiter aus allen Ebenen bereit sind, sich in die Arbeit und Veranstaltungen einzubringen.

Und sie hat durch ihre Arbeit in Willingen Institutionen von außen für ein Engagement für Schach gewinnen können.

Wie mag die Entscheidung und die anschließende Stellungnahme, in der Formalien über Inhalte gestellt werden, auf diesen Personenkreis wirken? Wird ihnen dadurch wirklich klar gemacht, dass man ihre Mitarbeit schätzt, man sie benötigt, sie ernst nimmt, ihre Ideen aufgreift? Wobei sich dieses Problem beim DSB nicht nur bei der hier diskutierten Bewerbung zur EM stellt, sondern leider auch bei vielen anderen Aufgabenfeldern des DSB, man denke ans Internet, an die Bundesliga ...

Auch deshalb verteufelt die DSJ die vielen Schachfreunde nicht, die sich mit E-Mails aktiv beteiligt haben, sondern freut sich über das gezeigte Engagement, sich mit Fragen der DSJ, des DSB aktiv auseinander zu setzen. Und die Palette der Schachfreunde reicht vom Bundesligasprecher über Vorsitzende der Landesschachjugenden, Schulschachgruppenleiter, Vereinsvorsitzende, Jugendwarte, Eltern und Jugendliche. Kritisiert wird von uns aber, wenn einige den Aufruf missbraucht haben sollten!

Zum Schluss sei deshalb auch allen mitgeteilt: Die DSJ hält an ihrem Plan fest, eine EM nach Deutschland zu holen und bleibt mit den interessierten Förderern aus dem Landkreis, der Stadt und dem Hotel im Gespräch. Der nächste Antrag (Anfrage, Bitte ...) der DSJ zur Ausrichtung 2003 kommt!

Michael Juhnke
1. Vorsitzender

Stellungnahme des DSB-Präsidenten zum Leserbrief "Europameisterschaft verpennt!"

Vorbemerkung des Referenten für Öffentlichkeitsarbeit des DSB:
Am 20. Juni 2001 wurde auf der Internetseite von "schach.com" ein Artikel veröffentlicht, in dem es um eine mögliche Ausrichtung der Jugend-Europameisterschaft 2002 in Deutschland geht. Dieser Artikel erschien als Leserbrief von Axel Fritz in der August-Ausgabe der Zeitschrift "Rochade Europa" auf Seite 91. Der Redaktion der genannten Zeitschrift wurde am 30. Juli 2001 vom Präsidenten des Deutschen Schachbundes, Alfred Schlya, eine Stellungnahme zugeleitet. Diese Stellungnahme wird mit Genehmigung des Präsidenten nachfolgend veröffentlicht.

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 310701

  1. Die DSJ hat bis heute keine Bewerbung für die Ausrichtung der o.a. Meisterschaft bei mir abgegeben.
  2. Es existiert lediglich eine mündliche Anfrage unseres hauptamtlichen Mitarbeiters Jörg Schulz, "was wir von einer Bewerbung halten", verbunden mit einem Kostenhinweis von rund 100.000 DM.
  3. Da der DSB im nächsten Jahr einen solchen Betrag nicht zur Verfügung stellen kann (wir sind heilfroh, wenn wir dieses Jahr finanziell einigermaßen überstehen können), wurde die vorstehende Bemerkung im geschäftsführenden Präsidium erst gar nicht weiter erörtert.
  4. Logischerweise haben wir auch erst gar nicht darüber diskutiert, ob die DSJ zu einer Organisation in der Lage ist. Selbstverständlich ist die DSJ nach meiner Meinung - wie mehrfach bewiesen - leicht in der Lage, eine solche Organisation durchzuführen!

Offensichtlich suchte Herr Fritz (oder wer sonst?) nur eine Möglichkeit, den "neuen" Präsidenten bei der Jugend als Buh-Mann hinzustellen. Abgesehen von seinen sachlich falschen Darstellungen halte ich seine Veröffentlichung, verbunden mit der Aufforderung, mich mit unsinnigen E-Mails vollzumüllen, für geschmacklos und absolut unfair, was auch mit der Pressefreiheit nicht begründet werden kann.

Alfred Schlya
Präsident des Deutschen Schachbundes

1. Deutsche Familienmeisterschaft 2001 war ein voller Erfolg

76 Mannschaften beteiligten sich an dieser 1. Deutschen Meisterschaft am 28. Juli 2001 in Dresden. Es siegte Familie Gempe (Dreiskau) vor Familie Stangl (München) und Familie Just (Leipzig).

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 290701

Wolfgang Uhlmann - Sieger der 13. Offenen Deutschen Senioren-Einzelmeisterschaft 2001

Wolfgang Uhlmann (Dresdner SC 1898) gewann mit 8,0 Punkten die 13. Auflage dieses Turniers vor Efim Rotstein (SF Köln Brück), der die gleiche Punktzahl aufwies. Rang 3 belegte Hartmut Schmid von den Stuttgarter Schachfreunden. 431 Schachfreundinnen und Schachfreunde haben sich am Turnier (19.-27.07.) beteiligt.

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 290701

Jessica Nill gewinnt 36. Deutsche Frauen-Einzelmeisterschaft 2001

In Krefeld fanden die diesjährigen Titelkämpfe statt. Es siegte Jessica Nill (SC Baden-Oos) mit 7,0 Punkten vor Anke Koglin (SC Baden-Oos) und Anett Banisch (SV Sangerhausen), die beide 6,5 Punkte aufwiesen. 26 Frauen kämpften vom 20. - 28. Juli um den Titel.

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 290701

Kasparow spielt für Europa

Der Generalsekretär der Europäischen Schachunion (ECU), Horst Metzing, teilte mit: am 22. Juli wurde in Patras (Griechenland) zwischen Boris Kutin (Präsident der ECU) und der Nummer eins der Weltrangliste, Garry Kasparow, vereinbart, dass dieser der Europaauswahl beim bevorstehenden Wettkampf "Europa gegen Asien" angehört. Gespielt wird vom 15. bis 19. September in Batumi (Georgien). Die Namen der weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in den nächsten Tagen bekannt gegeben.

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 250701

36. Deutsche Frauen-Einzelmeisterschaft 2001

Unter der Schirmherrschaft des Bürgermeisters der Stadt Krefeld, Bernd Scheelen (MdB), beginnt heute das diesjährige - vom Krefelder Schachklub Turm 1851 e.V. ausgerichtete - Championat. Ort ist das Klubhaus des Krefelder Schachklub Turm 1851 e.V., das in der Nähe des Grotenburgstadions liegt. Die Teilnehmerinnen absolvieren bis zum 28. Juli neun Runden im Schweizer System.
Nähere Informationen erhalten Sie unter http://www.turm-krefeld.de/

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 200701

13. Offene Deutsche Senioren-Einzelmeisterschaft 2001

432 Schachfreundinnen und Schachfreunde haben sich in die Teilnehmerliste eingetragen, um heute ab 15 Uhr (1. Runde) bis zum 27. Juli (18 Uhr Abschlussfeier und Siegerehrung) 9 Runden lang auf dem Brett die Klingen zu kreuzen. Schauplatz ist das Treff Hotel Dresden. Man muss kein Prophet sein, um in der Schachlegende Wolfgang Uhlmann (Dresdner SC 1898/IGM/2450) den Turnierfavoriten zu erkennen. Führt er doch die nach DWZ sortierte Teilnehmerliste an.
Nähere Informationen erhalten Sie unter http://www.schachfestival.de/

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 190701

Europameisterschaften im Schnellschach und Blitzschach

Die Europameisterschaft im Normalschach in Ohrid/Mazedonien ist noch in guter Erinnerung und schon steht unter der Ägide der Europäischen Schach-Union (ECU) das nächste Großereignis bevor. Vom 28. August bis zum 2. September 2001 führt die Polnische Schachföderation, die auf 75 Jahre ihres Bestehens zurückblickt, die Europameisterschaften im Schnellschach und Blitzschach in Sopot durch. Im Schnellschach-Championat sind 11 Runden à 30 Minuten zu absolvieren; den Teilnehmern der Blitzmeisterschaft stehen vierzig 5-Minuten-Partien bevor.
Nähere Informationen: Polish Chess Federation, 00-454 WARSZAWA, ul. Czerniakowska 126a,
Tel: + 48 (22) 841-41-92, Fax: + 48 (22) 841-94-60, e-mail: pzszach@atomnet.pl
http://www.pzszach.org.pl/
Karl-Heinz Langer (Potsdam, Niemcy) Tel: 0049-331-2703-900,
Fax: 0049-331-2370-722, email: K-H. Langer@t-online.de

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 190701

Großmeistertitel für Arkadij Naiditsch und Elisabeth Pähtz

Der Bundestrainer Uwe Bönsch informierte darüber, dass der Weltschachbund FIDE den Großmeistertitel an Arkadij Naiditsch (15 Jahre!) und den Titel "Weiblicher Großmeister" an die 16-jährige Elisabeth Pähtz verliehen hat. Ein großartiger Erfolg auch für das Programm "Sonderförderung" des Deutschen Schachbundes. Die beiden Deutschen gehören somit zu den jüngsten Titelträgern weltweit. In Deutschland sind sie sogar Rekordhalter! Hierzulande gab es noch niemanden, der den Großmeistertitel in diesem Alter erworben hat.

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 180701

Wettbewerb Schachsportabzeichen!

Auch für das Jahr 2001 schreibt der Deutsche Schachbund wieder einen Wettbewerb für die Stützpunkte des Schachsportabzeichens aus. Der Stützpunkt, der für das Jahr 2001 bis zum 31.01.2002 am meisten erfolgreiche Prüfungen für das Schachsportabzeichen bei mir meldet, erhält einen Preis von 500,00 DM und eine Einladung zum Kongress 2002 in Leipzig, wo der Preis überreicht wird. Ich hoffe auf eine zahlreiche Beteiligung an diesem Wettbewerb, den für das Jahr 2000 der Schachfreund Stolle vom Badischen Schachverband gewonnen hat. Rückfragen sind zu richten an den Bundesbeauftragten für das Schachsportabzeichen
Gerhard Willeke, Scharnhorststr. 24 A, 31275 Lehrte,
Tel.+ Fax 05132/51673, E-Mail ghwilleke@web.de

Gerhard Willeke, Bundesbeauftragter für das Schachsportabzeichen, 170701

Lehrgang für Internationale Schiedsrichter (06.-08.07.2001)

Organisiert durch den Referenten für Ausbildung trafen sich 14 Internationale Schiedsrichter des Deutschen Schachbundes (Ralph Alt, Uwe Bade, Horst Bellmann, Dr. Ernst Bönsch, Klaus Deventer, Dr. Hans-Jürgen Hochgräfe, Willi Knebel, Jürgen Kohlstädt, Christian Krause, Hilmar Krüger, Horst Metzing, Kurt Schlapper, Werner Schreyer, Michael Voß) gemeinsam mit Frau Irma Stubenvoll (Österreich), den Schweizer Vertretern Rolf Maeser, Rolf Liniger und Matthias Gallus sowie René Recking (Luxemburg) am 6. Juli zu einem Seminar im Christkönigshaus in Stuttgart-Hohenheim, das neben den FIDE-Regeln weitere aktuelle Probleme der Schiedsrichter zum Gegenstand hatte.

Zum Auftakt sprach ECU-Generalsekretär Horst Metzing kurz über die Strukturen von FIDE und ECU. Sein Beitrag regte aber auch zur Diskussion über Fair-Play im Schachsport (Punktabsprachen von Spielern, Manipulation von Wertungszahlen und Titeln) und über die Chancen der Realisierung von FIDE-Wertungszahlen ab 1000 an. Ansonsten diente der Abend des Anreisetages vor allem der Kontaktaufnahme zwischen den Teilnehmern.

Hauptgegenstand der Tagung war natürlich am Samstag die Diskussion der Veränderungen in den FIDE-Regeln auf dem Kongress 2000 in Istanbul unter Leitung von Geurt Gijssen (Niederlande), Mitglied der Regelkommission. Angefangen vom neuen Ziel des Schachspiels (nicht mehr den Gegner, sondern den König des Gegners matt zu setzen) wurden alle Regeln diskutiert und interpretiert. Längere Zeit nahmen dabei der Artikel 10 (Endspurtphase) sowie die Auswirkungen der Bedenkzeit nach dem Fischermodus in Anspruch. Rolf Maeser, ebenfalls Mitglied der Regelkommission und Mit-Übersetzer der Regeln in die deutsche Sprache, bereicherte die Diskussion durch zahlreiche Beispiele.

Die Schachfreunde Dr. Hochgräfe und Krause sprachen über Veränderungen in den Titel- und Wertungsbestimmungen in jüngster Zeit. Dabei wurden solche neuen Titel wie FIDE-Meisteranwärter, Spieler der FIDE-Kategorie oder FIDE-Schiedsrichter vorgestellt. Weiterhin wurde den Teilnehmern die Berechnung von Performance-Normen erläutert. Der Rating-Officer des DSB Christian Krause erläuterte seine Aufgaben und nannte einige Problemfälle z.B. unzureichender Turnierunterlagen aus jüngster Vergangenheit.

Am Abschlusstag stellten Klaus Deventer, Irma Stubenvoll, Matthias Gallus und Rene Recking die Schiedsrichter- Ausbildungsprogramme ihrer nationalen Verbände vor. Rolf Liniger, FIDE-Delegierter der Schweiz, dankte dem DSB für die Organisation dieser Veranstaltung. Er regte an, dass die FIDE künftig bereits vor den Regeländerungen die Diskussion mit den erfahrenen Schiedsrichtern sucht.

Dr. Hans-Jürgen Hochgräfe, Referent für Ausbildung des DSB

Weltrekord geglückt

"Schach Rechts und Links vom Neckar" war ein voller Erfolg! Es gelang den Organisatoren vorgestern, die 13 Jahre alte Bestmarke unserer Hamburger Schachfreunde um 1.207 Teilnehmer zu steigern. Somit nahmen insgesamt 4.823 Schachfreundinnen und Schachfreunde an den Veranstaltungen teil.

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 100701

Politiker-Turnier in Berlin

Das schon zu einer schönen Tradition gewordene Berliner Politiker-Turnier findet in diesem Jahr am 17. November im Hotel Berlin, Lützowplatz 17, statt. Dem veranstaltenden Berliner Schachverband e.V. und seinem Präsidenten Alfred Seppelt liegen bereits viele Anmeldungen vor. Besonders erwähnt seien hier Alt-Bundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker, Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt, Wolfgang Thierse - Präsident des Deutschen Bundestages - und der Bundesminister des Innern Otto Schily.

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 090701

14. Deutsche Schachmeisterschaft der Bundeswehr 2001/2002

Die Katholische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung e.V. (Ansprechpartner: Martin Oster, Betreuungsreferent) schreibt dieses Turnier aus. Der Betreuungsreferent bittet um Weitergabe der nachfolgenden Ausschreibung.

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 080701

Zum 14. Mal sind alle aktiven Soldaten, Reservisten und Zivilbedienstete der Bundeswehr eingeladen, an der Schachmeisterschaft der Deutschen Bundeswehr teilzunehmen. An den Vorrunden können alle interessierten Standorte bis Januar 2002 teilnehmen, vorausgesetzt, es finden sich 6 interessierte Schachfreunde und ein Vorrundenspielleiter. Selbstverständlich werden in allen Soldatenfreizeitheimen (SFH) von EAS und KAS sowie den Standorten der "Offenen Betreuung" Vorrundenturniere angeboten. Die Sieger sind für die Teilnahme an der Endrunde qualifiziert, die vom 2.-4. März 2002 im SFH "Haus Münsterland" in Münster-Handorf stattfindet. Alle Teilnehmer an der Endrunde erhalten wertvolle Sachpreise.
Ausschreibungsunterlagen sind ab Ende Juli in allen SFH, Standorten der "Offenen Betreuung", bei den Standortpfarrern und Freizeitbürosoldaten erhältlich. Nähere Informationen erteilt die Katholische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung e.V., Justus-von-Liebig Str. 31, 53121 Bonn, Tel. 0228/98862-18, Fax: 0228/98862-11, E-Mail: m.oster@kas-bonn.org oder Wolfgang Berger, Am Adalbertplatz 29, 26382 Wilhelmshaven, Tel./Fax: 04421/44397.

Arbeitstagung in Marseille

Die deutsch-französische Freundschaft wird durch regelmäßige Konsultationen nicht nur auf höchster politischer Ebene gepflegt. So findet vom 17. bis 19. August 2001 in der südfranzösischen Stadt Marseille eine Arbeitstagung mit den Spitzenrepräsentanten der Französischen Schachföderation statt. Der Deutsche Schachbund wird hierbei vom neuen Präsidenten Alfred Schlya, dem Geschäftsführer des DSB, Horst Metzing, und dem DSJ-Geschäftsführer Jörg Schulz vertreten.

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 070701

Größte Schachveranstaltung der Welt

Unter dieser Überschrift steht am kommenden Sonntag der vom Württembergischen Schachverband initiierte Weltrekordversuch. "Schach Rechts und Links vom Neckar".
So lautet das Motto der an 18 Orten in Baden-Württemberg stattfindenden Veranstaltungen. In Mannheim, Wiesloch, Bad Wimpfen, Heilbronn, Besigheim, Vaihingen/Enz, Marbach, Markgröningen, Münchingen, Stuttgart, Schorndorf, Ebersbach/Fils, Plochingen, Bebenhausen (Tübingen), Metzingen, Reutlingen, Horb und Rottweil werden Vereins- und Hobbyspieler und auch Einsteiger den Versuch unternehmen, den bereits 13 Jahre alten Rekord unserer Hamburger Schachfreunde mit 3.616 Teilnehmern zu brechen. Eine großartige Idee, Schach der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Bedingung ist, dass alle Spieler zwischen 10 und 16 Uhr ihre Partie(n) begonnen haben. Die Veranstalter bieten fast alle Varianten des Schachspiels an; so u.a. Schnellschachturniere für Jugendliche und Senioren, Freizeit- und Vereinsspieler. Weitere Informationen finden Sie unter www.schach-info.de/neckar2001

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 060701

Lehrgang für Internationale Schiedsrichter

Vom 6. bis 8. Juli findet im Christkönigshaus in Stuttgart-Hohenheim ein Weiterbildungslehrgang für Internationale Schiedsrichter statt. Wie der Referent für Ausbildung des DSB, Dr. Hans-Jürgen Hochgräfe, mitteilte, wird ein solcher Lehrgang vom Deutschen Schachbund erstmals seit 1997 wieder durchgeführt. Ein Themenschwerpunkt bildet die seit einigen Tagen gültige neue Fassung der FIDE-Regeln. Hier wird der an den Regelformulierungen maßgeblich beteiligte Geurt Gijssen aus den Niederlanden referieren. Ein wichtiger Tagesordnungspunkt sind auch die Neuerungen in den Titel- und Wertungsbestimmungen der FIDE, die von Dr. Hans-Jürgen Hochgräfe und Christian Krause vorgestellt werden. Der letztgenannte Schachfreund wird zudem aus seiner Arbeit als Rating-Officer des DSB berichten. Als Lehrgangsteilnehmer werden u.a. die Schweizer Schachfreunde Rolf Mäser, Rolf Liniger und Matthias Gallus erwartet. Rolf Mäser hat zusammen mit dem Team um Jürgen Kohlstädt die Übersetzung der FIDE-Regeln ins Deutsche vorgenommen. Die internationale Beteiligung wird durch Frau Stubenvoll aus Österreich und dem Luxemburger Renè Recking komplettiert.

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 050701

Sendereihe "Zug um Zug zum Turmdiplom"

Der Start der Sendereihe "Zug um Zug zum Turmdiplom" im WDR-Fernsehen wurde um eine Woche auf den 14.07. verschoben. Eine Mitteilung des Senders hierüber gab es nicht. Ein Schachfreund machte mich heute darauf aufmerksam. In meiner Programmzeitschrift fand ich dann die Vermutung bestätigt.

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 040701

GM Christopher Lutz - neue deutsche Nummer 1

Die neue Elo-Rangliste (Stand: 01.07.2001) des Deutschen Schachbundes führt jetzt GM Christopher Lutz an. Mit einem Zuwachs von 29 Punkten auf nunmehr 2643 übernahm er die Spitze. Dicht gefolgt von GM Artur Jussupow mit 2633 (-12). Rang drei belegt GM Rustem Dautow (2630/-1). Vierter ist Dr. Robert Hübner mit 2612 (-4). Auf Platz 5 finden wir GM Alexander Graf (2610/-39). In der erweiterten deutschen Spitze haben beachtliche Zuwächse an Elo-Punkten auch GM Thomas Luther (2604/+36), IM Arkadij Naiditsch (2524/+37) sowie der titellose Rainer Buhmann (2498/+54) zu verzeichnen.

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 030701

Bundespräsident übernimmt Schirmherrschaft

Der Bundespräsident Johannes Rau hat die Schirmherrschaft über die Veranstaltungen anlässlich des 125-jährigen Bestehens des Deutschen Schachbundes im kommenden Jahr übernommen. Wie er mit Schreiben vom 14. Juni 2001 mitteilte, übernehme er gern die Schirmherrschaft und wünscht den Veranstaltungen ein gutes Gelingen. Ferner führte der Herr Bundespräsident aus, dass unter allen Sportarten das Königliche Spiel - wie sein Name schon sagt - etwas Besonderes ist, vor allem deshalb, weil bei ihm "Denken als Sport" praktiziert wird. Leider ist dem Herrn Bundespräsidenten die Teilnahme am Festakt des DSB in Leipzig am 11. Mai 2002 aus terminlichen Gründen nicht möglich.

Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB, 290601



© 8.96 by Gerhard Hund Update 05.12.2007