Am 11. Juni 2003 fuhren vier gecharterte Reisebusse mit Teilnehmern des Fernschachtreffens über die mittelalterlichen
Städte Frankenberg und Fritzlar zum Edersee. Die Busse fuhren über Braunau, Gernhauser Hof, Bergwerksdörfchen Bergfreiheit
mit früherem Kupferbergwerk und Edelsteinschleiferei, durch den kellerwald nach Fischbach, Haddenberg, Battenhausen und
Haina zum ersten Zwischenstopp in der Fachwerkstadt Frankenberg.
Altes Rathaus und Kirche in Frankenberg
Prominenz beim Kaffee in Frankenberg
Alte Fachwerkhäuser in Frankenberg
Danach ging es weiter in Richtung Korbach, über Geismar, Löhlbach, Odershausen, Bad Zwesten und Borken nach der
alten Dom- und Kaiserstadt Fritzlar, wo eine längere Pause Gelegenheit gab, den Dom und viele gut gepflegte und restaurierte
Fachwerkhäuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert zu besichtigen.
Alte Fachwerkhäuser in Fritzlar
Rolandsbrunnen auf dem Markt von Fritzlar
Der Dom und das schiefe Haus in Fritzlar
Blick auf den über 30 Meter hohen grauen Turm der Stadtmauer in Fritzlar
Gestärkt geht es zum dritten Teil der Reise in Richtung Edersee über Wellen und Bergheim direkt zur Staumauer Ost
der Edertalsperre. Mit einem großen Passagierschiff fahren die Teilnehmer des Fernschachtreffens zur Halbinsel Scheid.
Die Edertalsperre wurde in den Jahren 1909 bis 1914 angelegt und ist der zweitgrößte Stausee Deutschlands mit einem Stauvolumen von zirka 200 Millionen Kubikmeter Wasser. Sie dient zur Regulierung der Wasserstände für die Weserschifffahrt, zum Hochwasserschutz und zur Energiegewinnung. Interessant ist, dass mit billigem Nachtstrom Wasser hochgepumpt wird, das tagsüber benutzt wird, die Turbinen zur Energiegewinnung anzutreiben.
Edersee: Teilnehmer (links), Staumauer und Passagierschiff
Edersee mit Blick auf Staumauer, vorn links Manfred Mädler
Edersee mit Blick auf Burg Waldeck